Die Erarbeitung eines gemeinsamen nationalen GAP-Strategieplans für die 1. und 2. Säule für Deutschland sieht vor, dass neben einer nationalen SWOT-Analyse eine nationale Bedarfsanalyse vor dem Hintergrund der spezifischen Ziele in der GAP-Strategieverordnung (spezifischen Ziele a bis i) erstellt wird. Die SWOT finden Sie im unteren Teil dieser Website.
Aus der SWOT-Analyse werden in Bezug auf die GAP deutschlandweite Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken aufgezeigt. Aus ihr geht die Bedarfsanalyse hervor, in der die nationalen Förderbedarfe festgelegt werden. Auch die Bedarfsanalyse ist Bestandteil der Interventionslogik zur Erstellung des GAP-Strategieplans und damit verbunden ein Instrument der strategischen Planung zur Ausrichtung der neuen Förderperiode 2021 bis 2027.
Die Bedarfsanalyse sollte trotz der regionalen Einbindung der verschiedenen Akteure so allgemein wie möglich gehalten werden und nicht zu einzelnen länderspezifischen Kapiteln führen. Gleichzeitig sollen regionale Aspekte eingebracht werden können, wenn diese ein Alleinstellungsmerkmal aufweisen und wichtig für einen regionalspezifischen Bedarf sein sollten. Das grundsätzliche Ziel ist es, einen fachlichen Input der Länder zu generieren und regionale Bedarfe zu hinterfragen. Neben der Bedarfsanalyse werden in verschiedenen Bund-Länder-Arbeitsgruppen zurzeit die Interventionsbeschreibungen für die ELER- flächen- und tierbezogenen und investiven Interventionen sowie für die Sektorspezifischen Programme erstellt. Durch diese Beschreibungen wird in einer logischen Folge die Interventionsstrategie komplettiert.
Seitens des BMEL ist beabsichtigt, bis Mitte 2021 einen finalen Entwurf zur Bedarfsanalyse vorzulegen. Gern können Sie Ihre Hinweise oder Anmerkungen zur aktuellen Version der Bedarfsanalyse an foerderung@mluk.brandenburg.de richten.