Der Geopark Muskauer Faltenbogen

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Der vielfach ausgezeichnete Geopark Muskauer Faltenbogen wurde aufgebaut, um vor allem die Natur-, Kultur- und Bergbaufolgelandschaft zu gestalten und touristisch aufzuwerten. Das grenzübergreifende LEADER-Projekt wurde jeweils von einer Lokalen Aktionsgruppe (LAG) aus Polen, Brandenburg und Sachsen getragen – auch um den Tourismus zu fördern, der ein wichtiges wirtschaftliches Standbein in der LEADER-Region „Spree-Neiße-Land“ ist und bleibt.

Ein großes Hufeisen in der eiszeitlichen „Streusandbüchse“
Geteilt durch die Lausitzer Neiße, liegt der Geopark Muskauer Faltenbogen im Länderdreieck Brandenburg – Sachsen – Polen. Sein westlicher Teil liegt in Deutschland (Brandenburg und Sachsen), sein östlicher in der polnischen Wojewodstwo Lubuskie (Wojewodschaft Lebuser Land).

Bereits 1994 gab es Ideen zur Etablierung eines deutsch-polnischen Geoparks. Erste kommunalpolitische Gespräche und Beschlüsse, sowohl auf deutscher als auch auf polnischer Seite, fanden vier Jahre später statt, und die Idee nahm als grenzübergreifendes Projekt der Internationalen Bauausstellung „Fürst-Pückler-Land“ zunehmend Gestalt an.

Vielfach ausgezeichnetes Tourismusziel
Der Geopark mit seinem Informationszentrum in Jerischke und dem 36 m hohen Aussichtsturm am Felixsee kann heute mit etlichen Superlativen aufwarten: die am besten untersuchte Stauchendmoräne im nördlichen Mitteleuropa, der erste länder- und staatsübergreifende Geopark mit einem hervorragend ausgebauten Rad- und Wanderwegenetz. Und das alles in einer Region mit einer geologischen, landschaftlichen, bergbau- und industriehistorischen sowie kulturellen Vielfalt die ihresgleichen sucht.

Aus Tagebauten wurden Naherholungsgebiete
Die landschaftlich sehr schön ausgebildete Stauchendmoräne ist sozusagen der Fußabdruck eines eiszeitlichen Gletschers. Neben dem Sand- und Ton-abbau, hinterließ jedoch vor allem der Braunkohlenbergbau seine Spuren und hat die Landschaft stark verändert.

Auffallend sind die durch den Pfeilerbruchbau entstandenen Bruchfelder, die inzwischen wieder mit Bäumen bestockt sind. Aus den Tongruben und Braunkohlentagebauen entstanden Bergbaurestgewässer. Sie wurden zu Seen und schließlich zu Naherholungsgebieten ausgebaut. Der überwiegende Teil der Gewässer entwickelt sich nach und nach zu ökologisch wertvollen Biotopen, die schon als Naturschutzgebiete ausgewiesen werden konnten.

Heute erfolgt die touristische Erschließung verstärkt über den Ausbau der Kontakte zu politischen Entscheidungsträgern in Polen und Deutschland sowie zu touristischen Leistungsanbietern oder die weitere Qualifizierung von Ausstellungskonzepten.

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Der vielfach ausgezeichnete Geopark Muskauer Faltenbogen wurde aufgebaut, um vor allem die Natur-, Kultur- und Bergbaufolgelandschaft zu gestalten und touristisch aufzuwerten. Das grenzübergreifende LEADER-Projekt wurde jeweils von einer Lokalen Aktionsgruppe (LAG) aus Polen, Brandenburg und Sachsen getragen – auch um den Tourismus zu fördern, der ein wichtiges wirtschaftliches Standbein in der LEADER-Region „Spree-Neiße-Land“ ist und bleibt.

Ein großes Hufeisen in der eiszeitlichen „Streusandbüchse“
Geteilt durch die Lausitzer Neiße, liegt der Geopark Muskauer Faltenbogen im Länderdreieck Brandenburg – Sachsen – Polen. Sein westlicher Teil liegt in Deutschland (Brandenburg und Sachsen), sein östlicher in der polnischen Wojewodstwo Lubuskie (Wojewodschaft Lebuser Land).

Bereits 1994 gab es Ideen zur Etablierung eines deutsch-polnischen Geoparks. Erste kommunalpolitische Gespräche und Beschlüsse, sowohl auf deutscher als auch auf polnischer Seite, fanden vier Jahre später statt, und die Idee nahm als grenzübergreifendes Projekt der Internationalen Bauausstellung „Fürst-Pückler-Land“ zunehmend Gestalt an.

Vielfach ausgezeichnetes Tourismusziel
Der Geopark mit seinem Informationszentrum in Jerischke und dem 36 m hohen Aussichtsturm am Felixsee kann heute mit etlichen Superlativen aufwarten: die am besten untersuchte Stauchendmoräne im nördlichen Mitteleuropa, der erste länder- und staatsübergreifende Geopark mit einem hervorragend ausgebauten Rad- und Wanderwegenetz. Und das alles in einer Region mit einer geologischen, landschaftlichen, bergbau- und industriehistorischen sowie kulturellen Vielfalt die ihresgleichen sucht.

Aus Tagebauten wurden Naherholungsgebiete
Die landschaftlich sehr schön ausgebildete Stauchendmoräne ist sozusagen der Fußabdruck eines eiszeitlichen Gletschers. Neben dem Sand- und Ton-abbau, hinterließ jedoch vor allem der Braunkohlenbergbau seine Spuren und hat die Landschaft stark verändert.

Auffallend sind die durch den Pfeilerbruchbau entstandenen Bruchfelder, die inzwischen wieder mit Bäumen bestockt sind. Aus den Tongruben und Braunkohlentagebauen entstanden Bergbaurestgewässer. Sie wurden zu Seen und schließlich zu Naherholungsgebieten ausgebaut. Der überwiegende Teil der Gewässer entwickelt sich nach und nach zu ökologisch wertvollen Biotopen, die schon als Naturschutzgebiete ausgewiesen werden konnten.

Heute erfolgt die touristische Erschließung verstärkt über den Ausbau der Kontakte zu politischen Entscheidungsträgern in Polen und Deutschland sowie zu touristischen Leistungsanbietern oder die weitere Qualifizierung von Ausstellungskonzepten.