Vom Weizenlager zum Konzertsaal

ELER_PdM_10-11

Seit Mai 2011 steht die von der Stiftung Paretz sorgfältig sanierte und umgebaute ehemalige Gutsscheune in Paretz als Plattform für Bürgerbeteiligung und Kultur bereit. Sie öffnet ihre Tore sowohl für die traditionellen Dorffeste als auch für Konzerte, Theateraufführungen und andere künstlerische und soziale Aktivitäten. So beheimatet die Scheune auch das neue Schülerunternehmen „Paretzer Café“ und bietet Raum für regelmäßig stattfindende Bürgergespräche.

Umbau einer Gutsscheune durch die Stiftung Paretz
Die Stiftung Paretz hat die Gutsscheune in der Dorfmitte gegenüber dem Schloss Paretz erworben, um sie als Festscheune für traditionelle Veranstaltungen wie Erntefest oder Dorfweihnacht zu sichern. Darüber hinaus finden hier Konzerte, Theatervorführungen, Bürgergespräche und Workshops statt.

Das bis 2009 vor allem landwirtschaftlich genutzte Gebäude wurde 2010/11 mit Hilfe von Fördermitteln umfassend saniert, dabei blieb das äußerliche Erscheinungsbild weitgehend erhalten. Durch einen „Haus-im-Haus-Einbau“ erhielt die Scheune einen Sanitär- und Küchenpavillon sowie einen Lagerraum. Ein weiteres denkmalgeschütztes Bauernhaus wurde als Stiftungshaus ausgebaut.

Neue Stiftung für neue Ideen
Möglich wurde dies, indem das Stuttgarter Stifterpaar Helga Breuninger und Volker Donath die Stiftung Paretz als Treuhandstiftung der Breuninger Stiftung gründete. Sie will sich langfristig dem Erhalt und der Weiterentwicklung der historischen Bausubstanz von Paretz widmen. Dabei werden Denkmal- und Umweltschutzbelange, nachhaltiges Bauen, Bildung und Soziales miteinander verknüpft – ein ganzheitlicher Ansatz, wie es auch bei der Errichtung der historischen Dorfanlage der Fall war. Sie setzt auf eine aktive Bürgerschaft im ländlichen Raum; so wurden etwa die Bewohner von Paretz in Bürgergesprächen an der Erarbeitung der Pläne für den Umbau der Scheune beteiligt.

Infrastruktur für bürgerschaftliches Engagement
Neben den örtlichen Vereinen bietet die 650 m2 große Scheune mit ihrer ausgedehnten Hoffläche auch dem Schülerprojekt „Paretzer Café“ Räumlichkeiten an.

Momentan sind acht Voll- und Teilzeitkräfte durch Projekte der Stiftung fest beschäftigt und mehrere freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter regelmäßig eingebunden.

Historische Dorfanlage des Architekten David Gilly
Paretz mit seinem historischen Ortsbereich ist als Ensemble denkmalgeschützt. Der sehr viel ältere Ort wurde vor gut 200 Jahren auf Geheiß Friedrich-Wilhelm III. und seiner jungen Frau Luise völlig umgebaut und als Musterdorf erneuert. Es sollte ein Rückzugsort für seine Familie mit einer wirtschaftlich tragfähigen Landwirtschaft werden. Architekt David Gilly entwarf Schloss, Ställe und Scheunen sowie Bauerngehöfte im frühklassizistischen Stil, die spätmittelalterliche Dorfkirche und die Schmiede erhielten eine neugotische Fassade.

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Seit Mai 2011 steht die von der Stiftung Paretz sorgfältig sanierte und umgebaute ehemalige Gutsscheune in Paretz als Plattform für Bürgerbeteiligung und Kultur bereit. Sie öffnet ihre Tore sowohl für die traditionellen Dorffeste als auch für Konzerte, Theateraufführungen und andere künstlerische und soziale Aktivitäten. So beheimatet die Scheune auch das neue Schülerunternehmen „Paretzer Café“ und bietet Raum für regelmäßig stattfindende Bürgergespräche.

Umbau einer Gutsscheune durch die Stiftung Paretz
Die Stiftung Paretz hat die Gutsscheune in der Dorfmitte gegenüber dem Schloss Paretz erworben, um sie als Festscheune für traditionelle Veranstaltungen wie Erntefest oder Dorfweihnacht zu sichern. Darüber hinaus finden hier Konzerte, Theatervorführungen, Bürgergespräche und Workshops statt.

Das bis 2009 vor allem landwirtschaftlich genutzte Gebäude wurde 2010/11 mit Hilfe von Fördermitteln umfassend saniert, dabei blieb das äußerliche Erscheinungsbild weitgehend erhalten. Durch einen „Haus-im-Haus-Einbau“ erhielt die Scheune einen Sanitär- und Küchenpavillon sowie einen Lagerraum. Ein weiteres denkmalgeschütztes Bauernhaus wurde als Stiftungshaus ausgebaut.

Neue Stiftung für neue Ideen
Möglich wurde dies, indem das Stuttgarter Stifterpaar Helga Breuninger und Volker Donath die Stiftung Paretz als Treuhandstiftung der Breuninger Stiftung gründete. Sie will sich langfristig dem Erhalt und der Weiterentwicklung der historischen Bausubstanz von Paretz widmen. Dabei werden Denkmal- und Umweltschutzbelange, nachhaltiges Bauen, Bildung und Soziales miteinander verknüpft – ein ganzheitlicher Ansatz, wie es auch bei der Errichtung der historischen Dorfanlage der Fall war. Sie setzt auf eine aktive Bürgerschaft im ländlichen Raum; so wurden etwa die Bewohner von Paretz in Bürgergesprächen an der Erarbeitung der Pläne für den Umbau der Scheune beteiligt.

Infrastruktur für bürgerschaftliches Engagement
Neben den örtlichen Vereinen bietet die 650 m2 große Scheune mit ihrer ausgedehnten Hoffläche auch dem Schülerprojekt „Paretzer Café“ Räumlichkeiten an.

Momentan sind acht Voll- und Teilzeitkräfte durch Projekte der Stiftung fest beschäftigt und mehrere freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter regelmäßig eingebunden.

Historische Dorfanlage des Architekten David Gilly
Paretz mit seinem historischen Ortsbereich ist als Ensemble denkmalgeschützt. Der sehr viel ältere Ort wurde vor gut 200 Jahren auf Geheiß Friedrich-Wilhelm III. und seiner jungen Frau Luise völlig umgebaut und als Musterdorf erneuert. Es sollte ein Rückzugsort für seine Familie mit einer wirtschaftlich tragfähigen Landwirtschaft werden. Architekt David Gilly entwarf Schloss, Ställe und Scheunen sowie Bauerngehöfte im frühklassizistischen Stil, die spätmittelalterliche Dorfkirche und die Schmiede erhielten eine neugotische Fassade.