Neue Technologien bei der Gurkenernte

ELER_PdM_07-12

Ernteverfahren müssen differenziert weiterentwickelt werden, um wettbewerbsfähig zu bleiben und Personal optimal einzusetzen. Der Gurkenhof Frehn im Verbund mit Wissenschaft und Verarbeitungspraxis arbeiten gemeinsam an einer Anbau-, Ernte- und Nacherntekette für die vollmechanische Lese von Einlegegurken für südbrandenburgische Verhältnisse. Ein Verfahren, das die Pflückdurchgänge um bis zu 50 % reduzieren und das extrem aufwändige Pflücken durch Menschenhand mit Hilfe sogenannter Gurkenflieger ergänzen soll, um dem rückläufigen Anbau von Einlegegurken entgegen zu wirken.

Neue Strategien im Gurkenanbau
Inhalt des durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds (ELER) geförderten Projektes ist es, den Gurkenanbau im Spreewald nachhaltig sicher zu stellen. Genauer: die Entwicklung einer optimierten Erntetechnologie sowie eine Abstimmung auf die Logistik und Verarbeitung in der Konservenindustrie.

Das Projekt wird von den Kooperationspartnern Gurkenhof Frehn, Biohof Schöneiche und der Obst- und Gemüseverarbeitung „Spreewaldkonserve“ Golßen GmbH in Zusammenarbeit mit dem Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-Bornim e.V. (ATB) von 2009 bis 2013 durchgeführt. In der nun folgenden Erntesaison 2012 kommen die weiter optimierten Verfahren der vergangenen Jahre erfolgreich zum Einsatz.

Moderne Erntetechnologie verbessert die Marktposition
Die Modifizierung bestehender technischer Lösungen ist unter den gewählten Bedingungen einmalig und verbessert die Rahmenbedingungen. Die entwickelte Technik soll helfen, dem zunehmenden wirtschaftlichen Druck der Arbeitskosten entgegen zu wirken und die Gurkenproduktion im industriellen Maßstab zu erhalten.

Ein Tomatenvollernter war Vorbild
Basis hierfür war die Testung und Weiterentwicklung eines Tomatenvollernters der Firma „Pomac“, die Auswahl eines sortimentsspezifischen Anbauverfahrens sowie Logistik und Verarbeitungsfähigkeit verschiedener Gurkensortimente.

Die Aufnahmeeinheit des „Tomatenvollernters“ wurde zunächst auf die Bedingungen von Einlegegurken angepasst und auf den Anbau mit und ohne Folie spezifiziert. Die Abtrenneinheit wurde bzgl. Schüttelfrequenz, Spaltabständen und Sortiergüte umgerüstet. Darüber hinaus wurden zahlreiche Versuche hinsichtlich Fahrgeschwindigkeit, Sortierung, Sorte und Ertrag aber auch zur mechanischen Belastbarkeit der Gurken durchgeführt.

Spreewald auf Platz 2 im Gurkenanbau
Die Verarbeitungskapazitäten im Spreewald liegen bei rund 40.000 Tonnen Freilandgurken pro Jahr, die auf etwa 600 Hektar angebaut werden. Hierfür werden ca. 3.500 Arbeitskräfte in der Anbau- und Verarbeitungszeit pro Saison beschäftigt.

Das zweigrößte Anbaugebiet im bundesdeutschen Vergleich bedeutet für die Spreewaldregion ein wichtiges wirtschaftliches Potenzial, welches es zu sichern und auszubauen gilt. Dank der neuen Erntetechnologie kann die Branche auch künftig wettbewerbsfähig am Markt bestehen.

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Ernteverfahren müssen differenziert weiterentwickelt werden, um wettbewerbsfähig zu bleiben und Personal optimal einzusetzen. Der Gurkenhof Frehn im Verbund mit Wissenschaft und Verarbeitungspraxis arbeiten gemeinsam an einer Anbau-, Ernte- und Nacherntekette für die vollmechanische Lese von Einlegegurken für südbrandenburgische Verhältnisse. Ein Verfahren, das die Pflückdurchgänge um bis zu 50 % reduzieren und das extrem aufwändige Pflücken durch Menschenhand mit Hilfe sogenannter Gurkenflieger ergänzen soll, um dem rückläufigen Anbau von Einlegegurken entgegen zu wirken.

Neue Strategien im Gurkenanbau
Inhalt des durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds (ELER) geförderten Projektes ist es, den Gurkenanbau im Spreewald nachhaltig sicher zu stellen. Genauer: die Entwicklung einer optimierten Erntetechnologie sowie eine Abstimmung auf die Logistik und Verarbeitung in der Konservenindustrie.

Das Projekt wird von den Kooperationspartnern Gurkenhof Frehn, Biohof Schöneiche und der Obst- und Gemüseverarbeitung „Spreewaldkonserve“ Golßen GmbH in Zusammenarbeit mit dem Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-Bornim e.V. (ATB) von 2009 bis 2013 durchgeführt. In der nun folgenden Erntesaison 2012 kommen die weiter optimierten Verfahren der vergangenen Jahre erfolgreich zum Einsatz.

Moderne Erntetechnologie verbessert die Marktposition
Die Modifizierung bestehender technischer Lösungen ist unter den gewählten Bedingungen einmalig und verbessert die Rahmenbedingungen. Die entwickelte Technik soll helfen, dem zunehmenden wirtschaftlichen Druck der Arbeitskosten entgegen zu wirken und die Gurkenproduktion im industriellen Maßstab zu erhalten.

Ein Tomatenvollernter war Vorbild
Basis hierfür war die Testung und Weiterentwicklung eines Tomatenvollernters der Firma „Pomac“, die Auswahl eines sortimentsspezifischen Anbauverfahrens sowie Logistik und Verarbeitungsfähigkeit verschiedener Gurkensortimente.

Die Aufnahmeeinheit des „Tomatenvollernters“ wurde zunächst auf die Bedingungen von Einlegegurken angepasst und auf den Anbau mit und ohne Folie spezifiziert. Die Abtrenneinheit wurde bzgl. Schüttelfrequenz, Spaltabständen und Sortiergüte umgerüstet. Darüber hinaus wurden zahlreiche Versuche hinsichtlich Fahrgeschwindigkeit, Sortierung, Sorte und Ertrag aber auch zur mechanischen Belastbarkeit der Gurken durchgeführt.

Spreewald auf Platz 2 im Gurkenanbau
Die Verarbeitungskapazitäten im Spreewald liegen bei rund 40.000 Tonnen Freilandgurken pro Jahr, die auf etwa 600 Hektar angebaut werden. Hierfür werden ca. 3.500 Arbeitskräfte in der Anbau- und Verarbeitungszeit pro Saison beschäftigt.

Das zweigrößte Anbaugebiet im bundesdeutschen Vergleich bedeutet für die Spreewaldregion ein wichtiges wirtschaftliches Potenzial, welches es zu sichern und auszubauen gilt. Dank der neuen Erntetechnologie kann die Branche auch künftig wettbewerbsfähig am Markt bestehen.