Melker an der Schnittstelle von Tier und Technik

ELER_PdM_07-14

Milch erzeugende Betriebe müssen ständig wachsenden Anforderungen gerecht werden. Eine der grundlegenden Voraussetzungen für den Erfolg sind dabei fachlich gut ausgebildete und leistungsbereite Mitarbeiter, insbesondere für den Melkstand, der Schnittstelle zwischen Tier und Technik. Deshalb sind Qualifizierungsmaßnahmen für Melker entscheidend, denn hier ist der Mensch der wichtigste Mittler zwischen dem hoch empfindlichen Organ Euter und den physikalischen Kräften der Melktechnik.

Qualifizierung für Melker: aktuell und praxisnah
Das Land Brandenburg ist mit seinem hohen Anteil an natürlichem Grünland und der teilweise sehr schlechten Bodenqualität für die Milcherzeugung prädestiniert. Aktuell werden 160.000 Milchkühe mit einer durchschnittlichen Leistung von gut 9.000 kg Milch in 591 Betrieben gehalten. Bei der Milcherzeugung stehen dabei die Qualität der Rohmilch, die Gesundheit der Herde, die technischen Einrichtungen beim Melken, aber auch die Qualifizierung der Melker im Mittelpunkt.

Da es für viele Unternehmen zunehmend schwieriger wird, gut ausgebildete und motivierte Fachkräfte für die Milcherzeugung zu finden, kann dieser Situation mit Hilfe von Qualifizierungsmaßnahmen begegnet werden. So kann das Hintergrundwissen der oftmals heterogen ausgebildeten Belegschaft deutlich verbessert und die Motivation gesteigert werden.

Arbeitsroutine und Fachwissen im Fokus
Themen wie „Fertigkeiten im Bereich der Milchgewinnung“ sowie „Tier- und Eutergesundheit" vermitteln Wissen und Sicherheit, so dass Melker, die das einzelne Tier mindestens zwei Mal pro Tag in Augenschein nehmen, positiv unterstützt werden. Die Schulungen, die immer den Melker und seine Arbeit in den Mittelpunkt stellen, haben dabei zum Ziel, ein über die normale Arbeitsroutine hinausgehendes Fachwissen und dessen praktische Anwendbarkeit zu vermitteln.

Dabei kommen allgemeine Fragestellungen zur Milchviehhaltung ebenso zum Tragen wie spezifisches Wissen in den Bereichen Melktechnik, Tiergesundheit, Hygieneanforderungen und -management, Qualitätsanforderungen an Rohmilch sowie Arbeitsroutinenmanagement. Neben den Unterrichtseinheiten sind es dabei vor allem die Diskussionen und praktischen Übungen, welche die Teilnehmer sehr schätzen.

Qualifizierung zahlt sich aus
Nicht zuletzt sind solche praxisorientierten Qualifizierungsmaßnahmen, die vom Europäischen Landwirtschaftsfonds (ELER) gefördert werden, eine vorausschauende Investition in das Wissen der Mitarbeiter und die Qualität ihrer Arbeit. Denn mangelnde Arbeitsqualität führt häufig zu Blindmelken und Euterentzündungen und so auch zu verlängerten Melkzeiten und wirtschaftlichen Verlusten.

Darüber hinaus ist die Milcherzeugung von großer Bedeutung für die Entwicklung des ländlichen Raumes, weil hier die meisten Arbeitsplätze gebunden sind. Die praktizierte Lernstoffvermittlung schafft daher auch grundlegende Voraussetzungen für den langfristigen Erfolg der Milcherzeugung in Brandenburg. Insgesamt 71 Milch erzeugende Betriebe haben das Schulungsangebot an 48 Ausbildungsorten in fast allen Landkreisen im Land Brandenburg bisher in Anspruch genommen. Laufende Voranmeldungen zeigen das rege Interesse und den Bedarf an weiteren Maßnahmen.

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Milch erzeugende Betriebe müssen ständig wachsenden Anforderungen gerecht werden. Eine der grundlegenden Voraussetzungen für den Erfolg sind dabei fachlich gut ausgebildete und leistungsbereite Mitarbeiter, insbesondere für den Melkstand, der Schnittstelle zwischen Tier und Technik. Deshalb sind Qualifizierungsmaßnahmen für Melker entscheidend, denn hier ist der Mensch der wichtigste Mittler zwischen dem hoch empfindlichen Organ Euter und den physikalischen Kräften der Melktechnik.

Qualifizierung für Melker: aktuell und praxisnah
Das Land Brandenburg ist mit seinem hohen Anteil an natürlichem Grünland und der teilweise sehr schlechten Bodenqualität für die Milcherzeugung prädestiniert. Aktuell werden 160.000 Milchkühe mit einer durchschnittlichen Leistung von gut 9.000 kg Milch in 591 Betrieben gehalten. Bei der Milcherzeugung stehen dabei die Qualität der Rohmilch, die Gesundheit der Herde, die technischen Einrichtungen beim Melken, aber auch die Qualifizierung der Melker im Mittelpunkt.

Da es für viele Unternehmen zunehmend schwieriger wird, gut ausgebildete und motivierte Fachkräfte für die Milcherzeugung zu finden, kann dieser Situation mit Hilfe von Qualifizierungsmaßnahmen begegnet werden. So kann das Hintergrundwissen der oftmals heterogen ausgebildeten Belegschaft deutlich verbessert und die Motivation gesteigert werden.

Arbeitsroutine und Fachwissen im Fokus
Themen wie „Fertigkeiten im Bereich der Milchgewinnung“ sowie „Tier- und Eutergesundheit" vermitteln Wissen und Sicherheit, so dass Melker, die das einzelne Tier mindestens zwei Mal pro Tag in Augenschein nehmen, positiv unterstützt werden. Die Schulungen, die immer den Melker und seine Arbeit in den Mittelpunkt stellen, haben dabei zum Ziel, ein über die normale Arbeitsroutine hinausgehendes Fachwissen und dessen praktische Anwendbarkeit zu vermitteln.

Dabei kommen allgemeine Fragestellungen zur Milchviehhaltung ebenso zum Tragen wie spezifisches Wissen in den Bereichen Melktechnik, Tiergesundheit, Hygieneanforderungen und -management, Qualitätsanforderungen an Rohmilch sowie Arbeitsroutinenmanagement. Neben den Unterrichtseinheiten sind es dabei vor allem die Diskussionen und praktischen Übungen, welche die Teilnehmer sehr schätzen.

Qualifizierung zahlt sich aus
Nicht zuletzt sind solche praxisorientierten Qualifizierungsmaßnahmen, die vom Europäischen Landwirtschaftsfonds (ELER) gefördert werden, eine vorausschauende Investition in das Wissen der Mitarbeiter und die Qualität ihrer Arbeit. Denn mangelnde Arbeitsqualität führt häufig zu Blindmelken und Euterentzündungen und so auch zu verlängerten Melkzeiten und wirtschaftlichen Verlusten.

Darüber hinaus ist die Milcherzeugung von großer Bedeutung für die Entwicklung des ländlichen Raumes, weil hier die meisten Arbeitsplätze gebunden sind. Die praktizierte Lernstoffvermittlung schafft daher auch grundlegende Voraussetzungen für den langfristigen Erfolg der Milcherzeugung in Brandenburg. Insgesamt 71 Milch erzeugende Betriebe haben das Schulungsangebot an 48 Ausbildungsorten in fast allen Landkreisen im Land Brandenburg bisher in Anspruch genommen. Laufende Voranmeldungen zeigen das rege Interesse und den Bedarf an weiteren Maßnahmen.