Wasserbüffel unterstützen den Schutz eines
wertvollen Ökosystems

Wasserbüffel unterstützen den Schutz eines
wertvollen Ökosystems

ELER_PdM_08-15_Foto

Im Landschaftsschutzgebiet Tegeler Fließ, das zugleich Flora-Fauna-Habitat- und Vogelschutzgebiet ist, sind seltene Pflanzen beheimatet und Lebensraumtypen ausgewiesen, die schützenswert sind. Der Pflege- und Entwicklungsplan für dieses Gebiet sieht vor, Pfeiffengraswiesen und feuchte Hochstaudenfluren gemeinsam mit anderen nicht landwirtschaftlich genutzten Wiesen und Seggenriedern zu entwickeln.  

Die Pflege von Nasswiesen ist eine Herausforderung
Zur Pflege des Landschaftsschutzgebiets sind seit Mai 2015 neun Wasserbüffel im Tegeler Fließ in einem eingezäunten Bereich als „Landschaftspfleger“ im Einsatz. Wasserbüffel eignen sich hervorragend als natürliche Rasenmäher in diesem wertvollen Schutzgebiet, da der Einsatz von schwerem technischen Gerät zum Teil nicht möglich wäre, aber auch den Pflegeanforderungen nicht gerecht würde. Wasserbüffel „arbeiten“ hingegen boden- und pflanzenschonend.

Hinzu kommt, dass sich Wasserbüffel in Feuchtgebieten, Sümpfen und bewachsenen Flusstälern ausgesprochen wohl fühlen, im Gegensatz zum gewöhnlichen Hausrind, das auf solchen Flächen schnell an den Hufen erkrankt. Sie machen auch vor minderwertigem Futter wie Schilf, Binsen oder Ampfer nicht halt und werden so bis zum Herbst auf zwei Teilflächen, die insgesamt 25,4 Hektar umfassen, in den Uferbereichen frei grasen. Im August erhält die kleine Herde noch einmal Verstärkung durch drei Muttertiere und ein Kalb. Spaziergänger, Radfahrer, Jogger und Hundehalter sind an den neuen Bewohnern im Tegeler Fließ sehr interessiert, aber auch die Leistungskurse Biologie und Geographie des Gabriele-von-Bülow-Gymnasiums in Berlin-Reinickendorf haben sich der Thematik angenommen und eine sehenswerte Website (wasserbueffel.gvb-berlin.de) zum Thema Beweidung mit Wasserbüffeln etabliert.

Mit dem Ziel, die Artenvielfalt der Lebensräume im Tegeler Fließtal zu erhalten, wurde das Projekt mit Mitteln aus dem EU-Agrarfonds ELER, vom Bezirksamt Reinickendorf und den Berliner Senatsverwaltungen für Stadtentwicklung und Umwelt sowie für Justiz und Verbraucherschutz umgesetzt.

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Im Landschaftsschutzgebiet Tegeler Fließ, das zugleich Flora-Fauna-Habitat- und Vogelschutzgebiet ist, sind seltene Pflanzen beheimatet und Lebensraumtypen ausgewiesen, die schützenswert sind. Der Pflege- und Entwicklungsplan für dieses Gebiet sieht vor, Pfeiffengraswiesen und feuchte Hochstaudenfluren gemeinsam mit anderen nicht landwirtschaftlich genutzten Wiesen und Seggenriedern zu entwickeln.  

Die Pflege von Nasswiesen ist eine Herausforderung
Zur Pflege des Landschaftsschutzgebiets sind seit Mai 2015 neun Wasserbüffel im Tegeler Fließ in einem eingezäunten Bereich als „Landschaftspfleger“ im Einsatz. Wasserbüffel eignen sich hervorragend als natürliche Rasenmäher in diesem wertvollen Schutzgebiet, da der Einsatz von schwerem technischen Gerät zum Teil nicht möglich wäre, aber auch den Pflegeanforderungen nicht gerecht würde. Wasserbüffel „arbeiten“ hingegen boden- und pflanzenschonend.

Hinzu kommt, dass sich Wasserbüffel in Feuchtgebieten, Sümpfen und bewachsenen Flusstälern ausgesprochen wohl fühlen, im Gegensatz zum gewöhnlichen Hausrind, das auf solchen Flächen schnell an den Hufen erkrankt. Sie machen auch vor minderwertigem Futter wie Schilf, Binsen oder Ampfer nicht halt und werden so bis zum Herbst auf zwei Teilflächen, die insgesamt 25,4 Hektar umfassen, in den Uferbereichen frei grasen. Im August erhält die kleine Herde noch einmal Verstärkung durch drei Muttertiere und ein Kalb. Spaziergänger, Radfahrer, Jogger und Hundehalter sind an den neuen Bewohnern im Tegeler Fließ sehr interessiert, aber auch die Leistungskurse Biologie und Geographie des Gabriele-von-Bülow-Gymnasiums in Berlin-Reinickendorf haben sich der Thematik angenommen und eine sehenswerte Website (wasserbueffel.gvb-berlin.de) zum Thema Beweidung mit Wasserbüffeln etabliert.

Mit dem Ziel, die Artenvielfalt der Lebensräume im Tegeler Fließtal zu erhalten, wurde das Projekt mit Mitteln aus dem EU-Agrarfonds ELER, vom Bezirksamt Reinickendorf und den Berliner Senatsverwaltungen für Stadtentwicklung und Umwelt sowie für Justiz und Verbraucherschutz umgesetzt.