ELER-Projekt des Monats Februar 2016

Elektrisiert auf Landpartie – Lade-Ports bringen Power für Radwanderer

- Erschienen am 03.02.2016

Hönow - Das Brandenburger Landwirtschaftsministerium stellt monatlich ein Förderprojekt in den Mittelpunkt, das aus dem Agrarfonds ELER (Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes) unterstützt wird. Das Projekt des Monats Februar zeigt, wie das Reisen mit E-Bikes durch ein Kooperationsprojekt der LEADER-Aktionsgruppen (LAG) Märkische Seen, Oderland und Barnim im Seenland Oder-Spree verbessert wurde.

Verbunden mit der rasanten Verbreitung von E-Bikes steigt der Bedarf an Ladestationen auf dem Lande. Auch elektrisierte Radwanderer wollen die weite Brandenburger Landschaft sorgenfrei erkunden und nicht unterwegs mit einem leeren Akku liegenbleiben, vor allem, wenn die übliche Laufleistung von 60 bis rund 100 Kilometern Akkukapazität überschritten werden soll.

Akku laden? Gerne!
Nachdem in Brandenburg bereits ein stabiles Verleihnetzwerk (www.sonne-auf-raedern.de) für E-Bikes vorangetrieben wurde, hat ein LEADER-Kooperationsprojekt der LAG Märkische Seen, Oderland und Barnim im Seenland Oder-Spree weitere Ansätze für Ladeinfrastrukturen entwickelt.

Zwei einfache, preiswerte und adaptierbare Lösungen für das Aufladen sind die Lade-Stele und die Lade-Bank. Moderne Ladegeräte und Batterien benötigen eine Stunde, um für weitere 50 Kilometer aufzutanken. Beide Varianten der Ladestation mit jeweils mindestens zwei Ladesteckern sind so positioniert, dass Radtouristen die Ladezeit sinnvoll überbrücken können, sei es nah in einem Gasthof oder gleich neben einer Sehenswürdigkeit.

Erste Ladestationen nach diesem Modell gibt es in Hönow und Markgrafpieske. Weitere folgen in den nächsten Monaten. Auch 130 Betriebe und Einrichtungen der Region stellen eine oder mehrere Steckdosen für das kostenfreie Aufladen von E-Bikes, Mobiltelefonen oder Navis zur Verfügung – erkennbar am Schild „Akku laden? Gerne!“

Hergestellt wurden die im Design wieder erkennbaren Stelen und Bänke in Kooperation mit der Schülergenossenschaft der Europaschule Storkow. Die elektrischen Komponenten werden durch eine Fachfirma eingebaut, installiert und abgenommen.

Regional sind übrigens unterschiedliche Materialien und Kooperationsprojekte mit Schulwerkstätten denkbar, um den landkreisspezifischen Aufbau von E-Bike-Ports zu unterstützen.

Auch komplexere Anwendungen sind in Planung, da die überdachte Unterbringung und Sicherheit der E-Bikes sowie der Betrieb mit Solarenergie für den elektrisch-mobilen Erfolg noch auf der Wunschliste der Projektbeteiligten stehen.

Umfangreiche Informationen zum Thema Ladeinfrastruktur sowie E-Bike-Routenempfehlungen finden sich in der neuen Radbroschüre des regionalen Tourismusverbands unter: www.seenland-oderspree.de.

Mit Hilfe des Europäischen Landwirtschaftsfonds ELER konnte unter Einbeziehung touristischer Anbieter der Region dieses Projekt umgesetzt werden. Die Gesamtkosten beliefen sich auf 65.739 Euro. Davon kamen 44.703 Euro aus ELER-Mitteln und 11.176 Euro aus Mitteln des Landes Brandenburg. Der Förderung lag die Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen für die Förderung der integrierten ländlichen Entwicklung (ILE) und LEADER zugrunde.

ELER-Projekt des Monats Februar 2016

Elektrisiert auf Landpartie – Lade-Ports bringen Power für Radwanderer

- Erschienen am 03.02.2016

Hönow - Das Brandenburger Landwirtschaftsministerium stellt monatlich ein Förderprojekt in den Mittelpunkt, das aus dem Agrarfonds ELER (Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes) unterstützt wird. Das Projekt des Monats Februar zeigt, wie das Reisen mit E-Bikes durch ein Kooperationsprojekt der LEADER-Aktionsgruppen (LAG) Märkische Seen, Oderland und Barnim im Seenland Oder-Spree verbessert wurde.

Verbunden mit der rasanten Verbreitung von E-Bikes steigt der Bedarf an Ladestationen auf dem Lande. Auch elektrisierte Radwanderer wollen die weite Brandenburger Landschaft sorgenfrei erkunden und nicht unterwegs mit einem leeren Akku liegenbleiben, vor allem, wenn die übliche Laufleistung von 60 bis rund 100 Kilometern Akkukapazität überschritten werden soll.

Akku laden? Gerne!
Nachdem in Brandenburg bereits ein stabiles Verleihnetzwerk (www.sonne-auf-raedern.de) für E-Bikes vorangetrieben wurde, hat ein LEADER-Kooperationsprojekt der LAG Märkische Seen, Oderland und Barnim im Seenland Oder-Spree weitere Ansätze für Ladeinfrastrukturen entwickelt.

Zwei einfache, preiswerte und adaptierbare Lösungen für das Aufladen sind die Lade-Stele und die Lade-Bank. Moderne Ladegeräte und Batterien benötigen eine Stunde, um für weitere 50 Kilometer aufzutanken. Beide Varianten der Ladestation mit jeweils mindestens zwei Ladesteckern sind so positioniert, dass Radtouristen die Ladezeit sinnvoll überbrücken können, sei es nah in einem Gasthof oder gleich neben einer Sehenswürdigkeit.

Erste Ladestationen nach diesem Modell gibt es in Hönow und Markgrafpieske. Weitere folgen in den nächsten Monaten. Auch 130 Betriebe und Einrichtungen der Region stellen eine oder mehrere Steckdosen für das kostenfreie Aufladen von E-Bikes, Mobiltelefonen oder Navis zur Verfügung – erkennbar am Schild „Akku laden? Gerne!“

Hergestellt wurden die im Design wieder erkennbaren Stelen und Bänke in Kooperation mit der Schülergenossenschaft der Europaschule Storkow. Die elektrischen Komponenten werden durch eine Fachfirma eingebaut, installiert und abgenommen.

Regional sind übrigens unterschiedliche Materialien und Kooperationsprojekte mit Schulwerkstätten denkbar, um den landkreisspezifischen Aufbau von E-Bike-Ports zu unterstützen.

Auch komplexere Anwendungen sind in Planung, da die überdachte Unterbringung und Sicherheit der E-Bikes sowie der Betrieb mit Solarenergie für den elektrisch-mobilen Erfolg noch auf der Wunschliste der Projektbeteiligten stehen.

Umfangreiche Informationen zum Thema Ladeinfrastruktur sowie E-Bike-Routenempfehlungen finden sich in der neuen Radbroschüre des regionalen Tourismusverbands unter: www.seenland-oderspree.de.

Mit Hilfe des Europäischen Landwirtschaftsfonds ELER konnte unter Einbeziehung touristischer Anbieter der Region dieses Projekt umgesetzt werden. Die Gesamtkosten beliefen sich auf 65.739 Euro. Davon kamen 44.703 Euro aus ELER-Mitteln und 11.176 Euro aus Mitteln des Landes Brandenburg. Der Förderung lag die Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen für die Förderung der integrierten ländlichen Entwicklung (ILE) und LEADER zugrunde.