ELER-Projekt des Monats März 2015

Im Seelower „Nest“ sind junge Eltern willkommen

- Erschienen am 04.03.2015

Seelow - Das Brandenburger Landwirtschaftsministerium stellt regelmäßig ein Förderprojekt in den Mittelpunkt, das aus dem Agrarfonds ELER (Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes) unterstützt wird. Das Projekt des Monats März zeigt, wie ein ungenutztes Geschäftshaus zu einem innovativen Familienzentrum für junge Eltern mit ihren Kindern von 0 bis 3 Jahren wurde.

„Das Nest“ in Seelow ist eine Anlaufstelle mit offenem und einladendem Charakter, in der Dinge praktisch angepackt und entwickelt werden können. Im Vordergrund stehen Hilfe, Zuflucht, Begegnung, Beratung und Lernen – kurz: das gemeinsame Bewältigen von Problemen durch praktisches Tun. „Das Nest“ soll auch den Austausch unter jungen Eltern fördern und ein künftiges Netzwerk für frühkindliche Entwicklung und Erziehung sein.
 
„Das Nest“ liegt zentral im Kirchenviertel der Kreisstadt Seelow. Das Gebäude, eine ehemalige Bäckerei, wurde durch den Einzug des CVJM iKO e.V. Ende 2012 wiederbelebt und erstrahlt nach achtmonatiger Umbauphase seit September 2014 als Haus der Begegnungen in neuem Glanz.
 
Willkommen sind hier alle Mütter und Väter mit ihren Neugeborenen und Kleinkindern – aber auch werdende Eltern die Gesellschaft suchen, Fragen rund um das Elternsein haben oder sich einfach austauschen wollen. Der CVJM iKO e.V. möchte neugeborene Kinder und ihre meist jungen und immer öfter alleinerziehenden Eltern bei einer gelingenden Lebensbewältigung unterstützen. Hierfür sollen in Not geratene Frauen oder Eltern einen Ort der Zuflucht finden, an dem sie sowie Interessierte jeden Alters miteinander in Austausch kommen.
 
Die Besucher finden hier keine Büros oder Sprechzimmer, sondern Räume wie in einer Wohnung für Eltern und Kleinstkinder sowie einige Notwohnungen im ausgebauten Dachgeschoss -alles in allem ein leicht zugängliches Haus, geprägt durch seinen familiären Charakter. Denn Dorothee von der Marwitz, die „Das Nest“ ehrenamtlich leitet, ist der Überzeugung, dass „Menschen Geborgenheit und Urvertrauen in frühester Kindheit erleben sollten, um einen guten Start ins Leben zu haben.“
 
„Das Nest“ ist an vier Tagen in der Woche geöffnet, bietet verschiedene Projekte wie das Eltern-Kind-Frühstück, Kochkurse oder eine Stillberatung an und wird ausgesprochen gut angenommen. „Ohne die LEADER-Förderung und viele engagierte Hände, betont Robert Parr, Kreisjugendpfarrer vom CVJM iKO, wäre „Das Nest“ in der Berliner Straße 6 so, wie es sich jetzt saniert und eingerichtet präsentiert, nicht möglich gewesen“. Dieses öffentliche Angebot ist einzigartig in der gesamten Region und trägt ganz wesentlich zur Verbesserung der Lebensverhältnisse der regionalen Bevölkerung bei.

Mit Hilfe des Europäischen Landwirtschaftsfonds ELER konnten der Um- und Ausbau des Gebäudes auf allen drei Etagen realisiert werden. Die Gesamtkosten lagen bei 495.352 Euro, wovon über ELER-Mittel 297.209 Euro und 74.302 Euro über Landesmittel gefördert wurden. Die verbleibenden Kosten wurden über Eigenmittel inkl. Spenden in Höhe von 123.841 Euro bestritten. Der Förderung lag die Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen für die Förderung der integrierten ländlichen Entwicklung (ILE) und LEADER zugrunde.

ELER-Projekt des Monats März 2015

Im Seelower „Nest“ sind junge Eltern willkommen

- Erschienen am 04.03.2015

Seelow - Das Brandenburger Landwirtschaftsministerium stellt regelmäßig ein Förderprojekt in den Mittelpunkt, das aus dem Agrarfonds ELER (Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes) unterstützt wird. Das Projekt des Monats März zeigt, wie ein ungenutztes Geschäftshaus zu einem innovativen Familienzentrum für junge Eltern mit ihren Kindern von 0 bis 3 Jahren wurde.

„Das Nest“ in Seelow ist eine Anlaufstelle mit offenem und einladendem Charakter, in der Dinge praktisch angepackt und entwickelt werden können. Im Vordergrund stehen Hilfe, Zuflucht, Begegnung, Beratung und Lernen – kurz: das gemeinsame Bewältigen von Problemen durch praktisches Tun. „Das Nest“ soll auch den Austausch unter jungen Eltern fördern und ein künftiges Netzwerk für frühkindliche Entwicklung und Erziehung sein.
 
„Das Nest“ liegt zentral im Kirchenviertel der Kreisstadt Seelow. Das Gebäude, eine ehemalige Bäckerei, wurde durch den Einzug des CVJM iKO e.V. Ende 2012 wiederbelebt und erstrahlt nach achtmonatiger Umbauphase seit September 2014 als Haus der Begegnungen in neuem Glanz.
 
Willkommen sind hier alle Mütter und Väter mit ihren Neugeborenen und Kleinkindern – aber auch werdende Eltern die Gesellschaft suchen, Fragen rund um das Elternsein haben oder sich einfach austauschen wollen. Der CVJM iKO e.V. möchte neugeborene Kinder und ihre meist jungen und immer öfter alleinerziehenden Eltern bei einer gelingenden Lebensbewältigung unterstützen. Hierfür sollen in Not geratene Frauen oder Eltern einen Ort der Zuflucht finden, an dem sie sowie Interessierte jeden Alters miteinander in Austausch kommen.
 
Die Besucher finden hier keine Büros oder Sprechzimmer, sondern Räume wie in einer Wohnung für Eltern und Kleinstkinder sowie einige Notwohnungen im ausgebauten Dachgeschoss -alles in allem ein leicht zugängliches Haus, geprägt durch seinen familiären Charakter. Denn Dorothee von der Marwitz, die „Das Nest“ ehrenamtlich leitet, ist der Überzeugung, dass „Menschen Geborgenheit und Urvertrauen in frühester Kindheit erleben sollten, um einen guten Start ins Leben zu haben.“
 
„Das Nest“ ist an vier Tagen in der Woche geöffnet, bietet verschiedene Projekte wie das Eltern-Kind-Frühstück, Kochkurse oder eine Stillberatung an und wird ausgesprochen gut angenommen. „Ohne die LEADER-Förderung und viele engagierte Hände, betont Robert Parr, Kreisjugendpfarrer vom CVJM iKO, wäre „Das Nest“ in der Berliner Straße 6 so, wie es sich jetzt saniert und eingerichtet präsentiert, nicht möglich gewesen“. Dieses öffentliche Angebot ist einzigartig in der gesamten Region und trägt ganz wesentlich zur Verbesserung der Lebensverhältnisse der regionalen Bevölkerung bei.

Mit Hilfe des Europäischen Landwirtschaftsfonds ELER konnten der Um- und Ausbau des Gebäudes auf allen drei Etagen realisiert werden. Die Gesamtkosten lagen bei 495.352 Euro, wovon über ELER-Mittel 297.209 Euro und 74.302 Euro über Landesmittel gefördert wurden. Die verbleibenden Kosten wurden über Eigenmittel inkl. Spenden in Höhe von 123.841 Euro bestritten. Der Förderung lag die Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen für die Förderung der integrierten ländlichen Entwicklung (ILE) und LEADER zugrunde.