Kombination von Gehölzen und Ackerkulturen im Fördertest

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© Luftbildservice Scheack

Ackerfrüchte und Agrarholzstreifen im Wechsel

Dem Erhalt der Schutzgüter Boden, Wasser, Biodiversität und Landschaft soll künftig eine hohe Priorität eingeräumt werden. Denn nur so kann eine auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Landwirtschaft eine dauerhaft hohe Flächenproduktivität gewährleisten. In diesem Zusammenhang ist die Agroforstwirtschaft eine vielversprechende Form der Landnutzung, die sich im Land Brandenburg künftig auch in der Agrarförderung widerspiegeln kann und eine strukturelle Aufwertung der Agrarlandschaften erwarten lässt.

Als Agroforstwirtschaft bezeichnet man den kombinierten Anbau von Gehölzen und Ackerkulturen auf einer Bewirtschaftungsfläche. Aktuell werden für die Gehölzbepflanzung schnell wachsende Bäume wie Pappeln oder Erlen in streifenförmiger Anbauweise verwendet. Es bleibt sichergestellt, dass die Flächen mit herkömmlicher Großtechnik bewirtschaftet werden können. Zwischen Gehölz- und Ackerkultur werden ein bis drei Meter breite Pufferbereiche angelegt, die etwa durch Einsaat von Blühmischungen zu einer zusätzlichen ökologischen Aufwertung beitragen können.

Windgeschwindigkeiten und Wasserbedarf senken

Insgesamt trägt die Agroforstwirtschaft zu einer strukturellen Aufwertung von Agrarlandschaften bei. Hiermit verbunden sind eine Erhöhung des Bodenerosionsschutzes, eine Reduzierung des Stoffaustrages in Grund- und Oberflächenwasser, eine Erhöhung der Biodiversität und eine flächenbezogene Verringerung der Treibhausgasemissionen.

Im Rahmen der jetzt abgeschlossenen Konzepterarbeitung „Agroforstwirtschaft als Agrarumwelt- und Klimamaßnahme“ wurden von 2017 bis 2019 agroforstliche Umwelt- und Klimaschutzleistungen analysiert. Darüber hinaus wurde die Konzeption agrarförderrechtlich hinsichtlich der Regelungen des Kulturlandschaftsprogramms (KULAP) eingeordnet und eine Kontrollfähigkeit der Maßnahme definiert. So kann beurteilt werden, ob es sich um eine Agroforstfläche handelt, die als Agrarumwelt- und Klimamaßnahme (AUKM) gefördert werden kann.

Initiierung einer neuen Agroforst-AUKM

Ziel ist, die Implementierung der Agroforstwirtschaft als förderfähige AUKM im Land Brandenburg. Eine Agroforst-AUKM, die nicht nur in Brandenburg, sondern in ganz Deutschland eine absolute Neuheit darstellen würde.

In einem Folgeprojekt, beantragt von der BTU Cottbus, soll Anfang 2020 die dreijährige Konzeptumsetzung starten. Sie soll dazu dienen, eine Agroforst-AUKM im Rahmen des KULAP in die Praxis umzusetzen. Die Anerkennung und Förderung von Agroforstwirtschaft als umweltgerechtes, landwirtschaftliches Produktionsverfahren würde dazu beitragen, dass mehr Agroforstsystem mit seinen positiven Umweltleistungen in der Praxis etabliert werden.

Beteiligt an der Konzepterstellung und -umsetzung sind konventionell und ökologisch wirtschaftende Landwirtschaftsbetriebe, Verbände aus den Bereichen Landwirtschaft, Agroforst, Naturschutz, Wasser und Boden sowie die BTU Cottbus.

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Ackerfrüchte und Agrarholzstreifen im Wechsel

Dem Erhalt der Schutzgüter Boden, Wasser, Biodiversität und Landschaft soll künftig eine hohe Priorität eingeräumt werden. Denn nur so kann eine auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Landwirtschaft eine dauerhaft hohe Flächenproduktivität gewährleisten. In diesem Zusammenhang ist die Agroforstwirtschaft eine vielversprechende Form der Landnutzung, die sich im Land Brandenburg künftig auch in der Agrarförderung widerspiegeln kann und eine strukturelle Aufwertung der Agrarlandschaften erwarten lässt.

Als Agroforstwirtschaft bezeichnet man den kombinierten Anbau von Gehölzen und Ackerkulturen auf einer Bewirtschaftungsfläche. Aktuell werden für die Gehölzbepflanzung schnell wachsende Bäume wie Pappeln oder Erlen in streifenförmiger Anbauweise verwendet. Es bleibt sichergestellt, dass die Flächen mit herkömmlicher Großtechnik bewirtschaftet werden können. Zwischen Gehölz- und Ackerkultur werden ein bis drei Meter breite Pufferbereiche angelegt, die etwa durch Einsaat von Blühmischungen zu einer zusätzlichen ökologischen Aufwertung beitragen können.

Windgeschwindigkeiten und Wasserbedarf senken

Insgesamt trägt die Agroforstwirtschaft zu einer strukturellen Aufwertung von Agrarlandschaften bei. Hiermit verbunden sind eine Erhöhung des Bodenerosionsschutzes, eine Reduzierung des Stoffaustrages in Grund- und Oberflächenwasser, eine Erhöhung der Biodiversität und eine flächenbezogene Verringerung der Treibhausgasemissionen.

Im Rahmen der jetzt abgeschlossenen Konzepterarbeitung „Agroforstwirtschaft als Agrarumwelt- und Klimamaßnahme“ wurden von 2017 bis 2019 agroforstliche Umwelt- und Klimaschutzleistungen analysiert. Darüber hinaus wurde die Konzeption agrarförderrechtlich hinsichtlich der Regelungen des Kulturlandschaftsprogramms (KULAP) eingeordnet und eine Kontrollfähigkeit der Maßnahme definiert. So kann beurteilt werden, ob es sich um eine Agroforstfläche handelt, die als Agrarumwelt- und Klimamaßnahme (AUKM) gefördert werden kann.

Initiierung einer neuen Agroforst-AUKM

Ziel ist, die Implementierung der Agroforstwirtschaft als förderfähige AUKM im Land Brandenburg. Eine Agroforst-AUKM, die nicht nur in Brandenburg, sondern in ganz Deutschland eine absolute Neuheit darstellen würde.

In einem Folgeprojekt, beantragt von der BTU Cottbus, soll Anfang 2020 die dreijährige Konzeptumsetzung starten. Sie soll dazu dienen, eine Agroforst-AUKM im Rahmen des KULAP in die Praxis umzusetzen. Die Anerkennung und Förderung von Agroforstwirtschaft als umweltgerechtes, landwirtschaftliches Produktionsverfahren würde dazu beitragen, dass mehr Agroforstsystem mit seinen positiven Umweltleistungen in der Praxis etabliert werden.

Beteiligt an der Konzepterstellung und -umsetzung sind konventionell und ökologisch wirtschaftende Landwirtschaftsbetriebe, Verbände aus den Bereichen Landwirtschaft, Agroforst, Naturschutz, Wasser und Boden sowie die BTU Cottbus.

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© Benedikt Bösel
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© Thomas Domin
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