Der Dorfladen als Servicestelle

ELER_PdM_02-12

In fünf ausgewählten Modelldörfern im Süden des Landkreises Teltow-Fläming wurde 2011 im Rahmen eines Projektes erhoben, ob und unter welchen Bedingungen die Errichtung oder Stärkung von vorhandenen „Servicestellen“ die Versorgung im ländlichen Raum verbessern kann. Im Zentrum stand dabei der Dorfladen mit Waren des täglichen Bedarfs, der gleichzeitig aber auch als Anbieter diverser Dienstleistungen fungiert. Drei Netzwerktreffen, deren Ergebnisse sowie fachliche Beratungen vor Ort sollen das entstandene Netzwerk verstetigen.

Der Dorfladen – das multifunktionale Zentrum eines Dorfes
Mit dem Vormarsch der großen Einkaufszentren und Supermärkte auf der „grünen Wiese“ wurden immer mehr kleine Läden geschlossen. Aber viele Menschen, insbesondere Ältere und solche mit eingeschränkter Mobilität, wünschen sich den Dorfladen vor Ort zurück.

Denn ein solcher Laden ist ein lebendiger Treffpunkt und übernimmt meist auch zahlreiche kommerzielle Dienstleistungen wie Post und Reinigungsannahme, aber auch Verwaltungsdienstleistungen oder die Vermittlung sozialer, kultureller und touristischer Angebote.

Modelldörfer mit Servicestellen
Genau hier setzte das Projekt „Service im Dorf“ an. Nach einer Grundlagen-
ermittlung in 105 Dörfern wurden im Rahmen eines Auswahlworkshops im
Dezember 2010 fünf Modelldörfer ermittelt.

In den Modelldörfern Lynow, Paplitz, Wahlsdorf, Bochow und Werbig folgten erste intensive Gespräche, die Bildung von Projektgruppen zur Dorfinnenentwicklung und eine Bürgerbefragung.

Versorgung im ländlichen Raum nachhaltig sichern
Ziel des Projektes war es festzustellen, inwieweit die Errichtung oder Stärkung von vorhandenen „Servicestellen“ für die Versorgung im ländlichen Raum notwendig und tragbar ist. Die LAG wurde hierbei von einem kommunalen Beratungsunternehmen und einem Institut der Universität Trier unterstützt.

Durch die aktive Beteiligung der Dorfbewohner und die Projektgruppen konnten dabei frühzeitig Themenbrennpunkte und Haupthandlungsfelder bestimmt werden.

Netzwerkbildung und Handlungsempfehlungen
In insgesamt drei Netzwerktreffen fand zwischen den Projektgruppen der Modelldörfer ein Austausch zum Thema „Service im Dorf“ statt. Zudem wurden die Auswertungen der Bürgerbefragungen vorgestellt sowie Themen wie Zuliefermodelle, Werbung, touristische Vermarktung und Netzwerkarbeit behandelt.

Das dritte Treffen beendete die fachliche Begleitung durch das externe Beratungsunternehmen, fasste Meilensteine des Projektes zusammen und skizzierte, wie das entstandene Netzwerk weitergeführt und verstetigt werden kann. Im Ergebnis erhält jedes Modelldorf ein Handbuch mit Empfehlungen für die praktische Umsetzung zum Thema „Service im Dorf“ und Dorfinnenentwicklung.

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In fünf ausgewählten Modelldörfern im Süden des Landkreises Teltow-Fläming wurde 2011 im Rahmen eines Projektes erhoben, ob und unter welchen Bedingungen die Errichtung oder Stärkung von vorhandenen „Servicestellen“ die Versorgung im ländlichen Raum verbessern kann. Im Zentrum stand dabei der Dorfladen mit Waren des täglichen Bedarfs, der gleichzeitig aber auch als Anbieter diverser Dienstleistungen fungiert. Drei Netzwerktreffen, deren Ergebnisse sowie fachliche Beratungen vor Ort sollen das entstandene Netzwerk verstetigen.

Der Dorfladen – das multifunktionale Zentrum eines Dorfes
Mit dem Vormarsch der großen Einkaufszentren und Supermärkte auf der „grünen Wiese“ wurden immer mehr kleine Läden geschlossen. Aber viele Menschen, insbesondere Ältere und solche mit eingeschränkter Mobilität, wünschen sich den Dorfladen vor Ort zurück.

Denn ein solcher Laden ist ein lebendiger Treffpunkt und übernimmt meist auch zahlreiche kommerzielle Dienstleistungen wie Post und Reinigungsannahme, aber auch Verwaltungsdienstleistungen oder die Vermittlung sozialer, kultureller und touristischer Angebote.

Modelldörfer mit Servicestellen
Genau hier setzte das Projekt „Service im Dorf“ an. Nach einer Grundlagen-
ermittlung in 105 Dörfern wurden im Rahmen eines Auswahlworkshops im
Dezember 2010 fünf Modelldörfer ermittelt.

In den Modelldörfern Lynow, Paplitz, Wahlsdorf, Bochow und Werbig folgten erste intensive Gespräche, die Bildung von Projektgruppen zur Dorfinnenentwicklung und eine Bürgerbefragung.

Versorgung im ländlichen Raum nachhaltig sichern
Ziel des Projektes war es festzustellen, inwieweit die Errichtung oder Stärkung von vorhandenen „Servicestellen“ für die Versorgung im ländlichen Raum notwendig und tragbar ist. Die LAG wurde hierbei von einem kommunalen Beratungsunternehmen und einem Institut der Universität Trier unterstützt.

Durch die aktive Beteiligung der Dorfbewohner und die Projektgruppen konnten dabei frühzeitig Themenbrennpunkte und Haupthandlungsfelder bestimmt werden.

Netzwerkbildung und Handlungsempfehlungen
In insgesamt drei Netzwerktreffen fand zwischen den Projektgruppen der Modelldörfer ein Austausch zum Thema „Service im Dorf“ statt. Zudem wurden die Auswertungen der Bürgerbefragungen vorgestellt sowie Themen wie Zuliefermodelle, Werbung, touristische Vermarktung und Netzwerkarbeit behandelt.

Das dritte Treffen beendete die fachliche Begleitung durch das externe Beratungsunternehmen, fasste Meilensteine des Projektes zusammen und skizzierte, wie das entstandene Netzwerk weitergeführt und verstetigt werden kann. Im Ergebnis erhält jedes Modelldorf ein Handbuch mit Empfehlungen für die praktische Umsetzung zum Thema „Service im Dorf“ und Dorfinnenentwicklung.