Hochwasserschutz für die Karthane-Niederung
Mit seinen 12 Pumpen gehört das Schöpfwerk Karthane bei Wittenberge zu den bedeutendsten Hochwasserschutzanlagen im Land Brandenburg. Bei Hochwasser entwässert die Anlage seit 1980 etwa 6.500 Hektar Wiesen und Ackerflächen und schützt tausende Anwohner und landwirtschaftliche Nutzflächen vor Überflutung. Anfang der 90er Jahre traten erhebliche Schäden im Tiefbauteil zutage, weshalb 2009 die grundhafte Sanierung des Schöpfwerkes begann und zudem durch das neue Bemessungshochwasser ein kompletter Austausch der Pumpen- und Elektrotechnik erforderlich wurde.
12 Pumpen fördern im Lastfall bis zu 18,2 m3/s
18,2 m3/s entsprechen rund 109.000 Wassereimern in der Minute. So sorgt das Schöpfwerk Karthane dafür, dass im Lückenschluss mit dem Karthane-Abschlussdeich die gesamte Karthane-Niederung seit 1980 hochwasserfrei wurde und bleibt.
Zuvor wurde die Niederung regelmäßig durch den Rückstau der Elbe-Hochwässer überflutet. Die Orte von Garsedow bis Bad Wilsnack wurden zu Inseln und waren nur noch per Kahn erreichbar, die Landwirtschaft war regelmäßig von Ernteausfällen bedroht.
Das dreigeschossige Kammerschöpfwerk als Absperrbauwerk hat die Aufgabe, bei Hochwasser der Elbe das von der Karthane zufließende Eigenwasser über Pumpen in den Karthanesee und damit in die Elbe überzuleiten. In hochwasserfreien Zeiten erfolgt der Abfluss der Karthane im freien Fließgefälle über zwei Freischleusen, welche bei Hochwasser der Elbe geschlossen werden.
Landwirtschaftliche Flächen ganzjährig nutzbar
Um die Anwohner und die landwirtschaftlich genutzten Flächen der Karthane-Niederung auch weiterhin vor Hochwasser zu schützen, begann 2009 die vollständige Sanierung des Schöpfwerkes. Hauptgrund waren erhebliche Betonschäden, verursacht durch eine geringwertige Betongüte mit relativ hohem Porengehalt, welche den Verlust der Tragfähigkeit befürchten ließen.
Komplette Sanierung für die Zukunft
Vorschädigungen und das neue Bemessungshochwasser (plus 70 cm) führten zu einer vollständigen Sanierung des Schöpfwerkes. Sie umfasste vor allem die grundhafte Erneuerung des Betons, den kompletten Austausch der Pumpen-, Elektro- und Steuerungstechnik, die Errichtung einer Wellenschutzwand sowie die Sanierung des Hochbauteils. Zudem wurde ein sogenannter Fischpass eingebaut, der das Aufsteigen von Fischen aus der Elbe in die Karthane ermöglichen soll.
Zur Gewährleistung des Hochwasserschutzes während der rund fünfjährigen Bauzeit, die Mitte 2014 ihren Abschluss findet, wurden zwei Havariepumpen angeschafft und die Baugruben bei Hochwasser geflutet. So hat das Schöpfwerk bei den Elbe-Hochwässern 2011 und 2013 trotz baulicher Maßnahmen seine Aufgabe vollständig erfüllt und die Karthane-Niederung geschützt.
Mit seinen 12 Pumpen gehört das Schöpfwerk Karthane bei Wittenberge zu den bedeutendsten Hochwasserschutzanlagen im Land Brandenburg. Bei Hochwasser entwässert die Anlage seit 1980 etwa 6.500 Hektar Wiesen und Ackerflächen und schützt tausende Anwohner und landwirtschaftliche Nutzflächen vor Überflutung. Anfang der 90er Jahre traten erhebliche Schäden im Tiefbauteil zutage, weshalb 2009 die grundhafte Sanierung des Schöpfwerkes begann und zudem durch das neue Bemessungshochwasser ein kompletter Austausch der Pumpen- und Elektrotechnik erforderlich wurde.
12 Pumpen fördern im Lastfall bis zu 18,2 m3/s
18,2 m3/s entsprechen rund 109.000 Wassereimern in der Minute. So sorgt das Schöpfwerk Karthane dafür, dass im Lückenschluss mit dem Karthane-Abschlussdeich die gesamte Karthane-Niederung seit 1980 hochwasserfrei wurde und bleibt.
Zuvor wurde die Niederung regelmäßig durch den Rückstau der Elbe-Hochwässer überflutet. Die Orte von Garsedow bis Bad Wilsnack wurden zu Inseln und waren nur noch per Kahn erreichbar, die Landwirtschaft war regelmäßig von Ernteausfällen bedroht.
Das dreigeschossige Kammerschöpfwerk als Absperrbauwerk hat die Aufgabe, bei Hochwasser der Elbe das von der Karthane zufließende Eigenwasser über Pumpen in den Karthanesee und damit in die Elbe überzuleiten. In hochwasserfreien Zeiten erfolgt der Abfluss der Karthane im freien Fließgefälle über zwei Freischleusen, welche bei Hochwasser der Elbe geschlossen werden.
Landwirtschaftliche Flächen ganzjährig nutzbar
Um die Anwohner und die landwirtschaftlich genutzten Flächen der Karthane-Niederung auch weiterhin vor Hochwasser zu schützen, begann 2009 die vollständige Sanierung des Schöpfwerkes. Hauptgrund waren erhebliche Betonschäden, verursacht durch eine geringwertige Betongüte mit relativ hohem Porengehalt, welche den Verlust der Tragfähigkeit befürchten ließen.
Komplette Sanierung für die Zukunft
Vorschädigungen und das neue Bemessungshochwasser (plus 70 cm) führten zu einer vollständigen Sanierung des Schöpfwerkes. Sie umfasste vor allem die grundhafte Erneuerung des Betons, den kompletten Austausch der Pumpen-, Elektro- und Steuerungstechnik, die Errichtung einer Wellenschutzwand sowie die Sanierung des Hochbauteils. Zudem wurde ein sogenannter Fischpass eingebaut, der das Aufsteigen von Fischen aus der Elbe in die Karthane ermöglichen soll.
Zur Gewährleistung des Hochwasserschutzes während der rund fünfjährigen Bauzeit, die Mitte 2014 ihren Abschluss findet, wurden zwei Havariepumpen angeschafft und die Baugruben bei Hochwasser geflutet. So hat das Schöpfwerk bei den Elbe-Hochwässern 2011 und 2013 trotz baulicher Maßnahmen seine Aufgabe vollständig erfüllt und die Karthane-Niederung geschützt.