Deichrückverlegung schützt besser vor Überflutung
Schutz vor Hochwasser für Ackerflächen
Beim Oderhochwasser 2010 war der Deich im Bereich der Neuzeller Niederung sehr stark gefährdet, zahlreiche Helfer und Transportfahrzeuge mussten mehrfach zu Schutz- und Verbaumaßnahmen ausrücken. Andernfalls wäre die Gefahr eines Deichbruches mit einer unkontrollierten Überflutung der vom Deich zu schützenden Neuzeller Niederung die Folge gewesen.
Hinter dem Deich liegen hochwertige Ackerflächen und über 1.000 Kleingärten. Eine Überflutung der Anbaugebiete kann erhebliche Ernteausfälle und damit Einnahmeverluste zur Folge haben. Darüber hinaus müssen die tiefer liegenden Ortsteile der Orte Ratzdorf, Wellmitz, Neuzelle und Lawitz geschützt werden.
Deichrückverlegung im Baulos 51
Die Hauptdeichlinie im Bereich zwischen Ratzdorf und Eisenhüttenstadt, Ortsteil Fürstenberg (Oder) (Deich-km 0+200 bis Deich-km 10+080) wird seit 2007 in mehreren Bauabschnitten saniert. Inzwischen konnten fast 70 Prozent der Sanierungsarbeiten abgeschlossen werden. In diesen Deichabschnitten wurden auch zwei kleinere Deichrückverlegungen realisiert.
Im verbleibenden Baulos 51 (Abschnitt von Deich-km 5+500 bis 8+600) wird der Deich nun auf 3,1 km Länge zurückverlegt und dadurch knapp 50 Hektar Überflutungsfläche geschaffen. Durch die Vergrößerung des Abflussquerschnitts an dieser Stelle wird eine weitere Engstelle beseitigt.
Bei der Wahl der neuen Deichtrasse waren u. a. die Ausdeichung des bestehenden Auwaldes sowie die Minimierung des Verlustes von Ackerflächen wichtige Randbedingungen. Nicht zuletzt verläuft die aus hydraulischer Sicht optimale Trasse direkt hinter dem Auwald.
Voraussichtlich zwischen 2016 bis 2020 wird ein Deichneubau auf einer Länge von 3.164 m hinter dem Auwald errichtet. Hinzu kommen die Herstellung von vier wasserseitigen Deichrampen, einer Überfahrt, sechs Ausweichstellen sowie 10.000 m2 Verkehrsfläche – beispielsweise für den Deichverteidigungsweg auf der Deichkrone – sowie der Rückbau des Altdeichs.
Die notwendigen Holzungen werden mit Neupflanzungen kompensiert. Da das Bauvorhaben in einem kampfmittelbelastetem Gebiet liegt, müssen alle Arbeiten durch den Kampfmittelbergungsdienst des Landes Brandenburg begleitet werden.
Schutz vor Hochwasser für Ackerflächen
Beim Oderhochwasser 2010 war der Deich im Bereich der Neuzeller Niederung sehr stark gefährdet, zahlreiche Helfer und Transportfahrzeuge mussten mehrfach zu Schutz- und Verbaumaßnahmen ausrücken. Andernfalls wäre die Gefahr eines Deichbruches mit einer unkontrollierten Überflutung der vom Deich zu schützenden Neuzeller Niederung die Folge gewesen.
Hinter dem Deich liegen hochwertige Ackerflächen und über 1.000 Kleingärten. Eine Überflutung der Anbaugebiete kann erhebliche Ernteausfälle und damit Einnahmeverluste zur Folge haben. Darüber hinaus müssen die tiefer liegenden Ortsteile der Orte Ratzdorf, Wellmitz, Neuzelle und Lawitz geschützt werden.
Deichrückverlegung im Baulos 51
Die Hauptdeichlinie im Bereich zwischen Ratzdorf und Eisenhüttenstadt, Ortsteil Fürstenberg (Oder) (Deich-km 0+200 bis Deich-km 10+080) wird seit 2007 in mehreren Bauabschnitten saniert. Inzwischen konnten fast 70 Prozent der Sanierungsarbeiten abgeschlossen werden. In diesen Deichabschnitten wurden auch zwei kleinere Deichrückverlegungen realisiert.
Im verbleibenden Baulos 51 (Abschnitt von Deich-km 5+500 bis 8+600) wird der Deich nun auf 3,1 km Länge zurückverlegt und dadurch knapp 50 Hektar Überflutungsfläche geschaffen. Durch die Vergrößerung des Abflussquerschnitts an dieser Stelle wird eine weitere Engstelle beseitigt.
Bei der Wahl der neuen Deichtrasse waren u. a. die Ausdeichung des bestehenden Auwaldes sowie die Minimierung des Verlustes von Ackerflächen wichtige Randbedingungen. Nicht zuletzt verläuft die aus hydraulischer Sicht optimale Trasse direkt hinter dem Auwald.
Voraussichtlich zwischen 2016 bis 2020 wird ein Deichneubau auf einer Länge von 3.164 m hinter dem Auwald errichtet. Hinzu kommen die Herstellung von vier wasserseitigen Deichrampen, einer Überfahrt, sechs Ausweichstellen sowie 10.000 m2 Verkehrsfläche – beispielsweise für den Deichverteidigungsweg auf der Deichkrone – sowie der Rückbau des Altdeichs.
Die notwendigen Holzungen werden mit Neupflanzungen kompensiert. Da das Bauvorhaben in einem kampfmittelbelastetem Gebiet liegt, müssen alle Arbeiten durch den Kampfmittelbergungsdienst des Landes Brandenburg begleitet werden.