Erzeugung heimischer Wildsamen und Wildpflanzen

PdM-08-16-02

Video zum Projekt des Monats

Zertifiziertes Regiosaatgut trägt zur Sicherung der biologischen Vielfalt bei
Der Friedrichshof in Jänschwalde ist mit Gründung der Nagola Re GmbH im Jahr 2011 zu neuem Leben erwacht und nun Zentrum eines innovativen Unternehmens. Im Mittelpunkt stehen die Erzeugung, Aufbereitung, Lagerung und Vermarktung von Wildsamen, die Aufzucht seltener gebietsheimischer Pflanzen und der Ausbau der Erhaltungskulturen für das Land Brandenburg.

Erfolgte die Bereitstellung des gebietsheimischen Samens zunächst entweder mit von Hand gesammelten Samen oder durch Auftrag maschinell geernteten Mahdguts, so begann das Unternehmen 2013 aufgrund der immer stärkeren Nachfrage mit der Erzeugung heimischer Wildsamen und Wildpflanzen. Die 7,7 Hektar Landwirtschaftsfläche des Friedrichshofs sind dafür geradezu prädestiniert: durch sehr unterschiedliche Feuchteverhältnisse der Flächen, ist der Anbau verschiedenster Arten und die Unterhaltung von Erhaltungskulturen aller Ansprüche möglich.

Nachfrage nach heimischen Wildsamen und Wildpflanzen steigt
Mit dem aktuellen Bundesnaturschutzgesetz aus dem Jahr 2010 wurde festgelegt, dass bei der Begrünung in der freien Landschaft ausschließlich gebietsheimisches Material, das auch in der Region erzeugt wird, zum Einsatz kommt. So soll die biologische Vielfalt gesichert werden.

Damit haben sich der Markt und die Nachfrage nach entsprechendem Saat- und Pflanzgut stark erhöht. Das gilt in besonderem Maße für die Bergbauregion in der Lausitz, da in Südbrandenburg neben der Nagola Re GmbH kein weiterer zertifizierter Regiosaatgutproduzent existiert. Diese Expansion auf die Erzeugung von Wildsamen und Wildpflanzen wurde durch Mittel des Agrarfonds ELER möglich, da ein weiteres Gebäude so hergerichtet werden musste, dass die Samen­reinigung, Aufbereitung, Prüfung, Lagerung und Herstellung von Samenmischungen sichergestellt werden konnte.

Damit wurden nicht nur sieben Arbeitsplätze gesichert, sondern auch die Voraussetzungen geschaffen, um positive Auswirkungen auf Naturschutz und

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Zertifiziertes Regiosaatgut trägt zur Sicherung der biologischen Vielfalt bei
Der Friedrichshof in Jänschwalde ist mit Gründung der Nagola Re GmbH im Jahr 2011 zu neuem Leben erwacht und nun Zentrum eines innovativen Unternehmens. Im Mittelpunkt stehen die Erzeugung, Aufbereitung, Lagerung und Vermarktung von Wildsamen, die Aufzucht seltener gebietsheimischer Pflanzen und der Ausbau der Erhaltungskulturen für das Land Brandenburg.

Erfolgte die Bereitstellung des gebietsheimischen Samens zunächst entweder mit von Hand gesammelten Samen oder durch Auftrag maschinell geernteten Mahdguts, so begann das Unternehmen 2013 aufgrund der immer stärkeren Nachfrage mit der Erzeugung heimischer Wildsamen und Wildpflanzen. Die 7,7 Hektar Landwirtschaftsfläche des Friedrichshofs sind dafür geradezu prädestiniert: durch sehr unterschiedliche Feuchteverhältnisse der Flächen, ist der Anbau verschiedenster Arten und die Unterhaltung von Erhaltungskulturen aller Ansprüche möglich.

Nachfrage nach heimischen Wildsamen und Wildpflanzen steigt
Mit dem aktuellen Bundesnaturschutzgesetz aus dem Jahr 2010 wurde festgelegt, dass bei der Begrünung in der freien Landschaft ausschließlich gebietsheimisches Material, das auch in der Region erzeugt wird, zum Einsatz kommt. So soll die biologische Vielfalt gesichert werden.

Damit haben sich der Markt und die Nachfrage nach entsprechendem Saat- und Pflanzgut stark erhöht. Das gilt in besonderem Maße für die Bergbauregion in der Lausitz, da in Südbrandenburg neben der Nagola Re GmbH kein weiterer zertifizierter Regiosaatgutproduzent existiert. Diese Expansion auf die Erzeugung von Wildsamen und Wildpflanzen wurde durch Mittel des Agrarfonds ELER möglich, da ein weiteres Gebäude so hergerichtet werden musste, dass die Samen­reinigung, Aufbereitung, Prüfung, Lagerung und Herstellung von Samenmischungen sichergestellt werden konnte.

Damit wurden nicht nur sieben Arbeitsplätze gesichert, sondern auch die Voraussetzungen geschaffen, um positive Auswirkungen auf Naturschutz und

PdM-08-16-3
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