Eine Formel für den optimalen Fruchtbehang
Verfahren zur Optimierung der Ertragskapazität bei Kern- und Steinobst
Zur Erzeugung hochwertiger Früchte ist die Ausdünnung von Blüten oder Früchten, auf die für den Baum optimale Fruchtanzahl, die wichtigste Kulturmaßnahme. Die heterogenen Böden Brandenburgs mit charakteristischen Sandlinsen stellen dabei eine besondere Herausforderung dar. Sie beeinflussen das Ertragsverhalten der Bäume und auch die Variabilität der Fruchtqualität innerhalb eines Bestandes stark.
Um eine möglichst gleichmäßige Fruchtqualität und optimalen Ertrag zu erzeugen, ist es deshalb notwendig die Ausdünnung der Bäume präzise anhand ihrer Ertragskapazität durchzuführen.
Nachhaltiges Management in der Obstproduktion
Im Projekt PRIMEFRUIT wird ein Verfahren entwickelt, um die Ertragskapazität der Bäume auf Grundlage ihrer Blattfläche und dem Kohlenhydratbedarf wachsender Früchte zu ermitteln. Die Verfügbarkeit von Aussagen zur Ertragskapazität ist in der Praxis von höchster Bedeutung für ein nachhaltiges Management der Obstproduktion.
Die Messungen erfolgen an den Apfelsorten 'Gala‘ und 'Pinova' sowie bei Süßkirschen in den beteiligten Praxisbetrieben. Die Blattflächen ganzer Bäume werden mit einem Laserscanner (LiDAR) erfasst. Diese Messung steht im besonderen Fokus, da in den Blättern die Kohlenstoff-Assimilation des Baumes zur Versorgung der Früchte stattfindet. Zusätzlich wird der Kohlenhydratverbrauch wachsender Früchte durch Gaswechselmessungen an Blatt und Frucht quantifiziert. Auf dieser Grundlage lässt sich für jeden einzelnen Baum in einer Anlage die Ertragskapazität ableiten.
Unter der Leitung des Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie besteht das Projekt-Team aus der Humboldt-Universität zu Berlin (Agrarklimatologie) sowie aus sieben Brandenburger Obsthöfen und einem Obstbauberater aus der Steiermark. In enger Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis werden aus den erhobenen Daten räumlich aufgelöste Karten zur Ertragskapazität erstellt. Diese machen die Variabilität innerhalb eines Bestandes sichtbar und dienen als Grundlage für eine präzise Ausdünnempfehlung. Weitere Informationen unter: https://eip-agri.brandenburg.de
Verfahren zur Optimierung der Ertragskapazität bei Kern- und Steinobst
Zur Erzeugung hochwertiger Früchte ist die Ausdünnung von Blüten oder Früchten, auf die für den Baum optimale Fruchtanzahl, die wichtigste Kulturmaßnahme. Die heterogenen Böden Brandenburgs mit charakteristischen Sandlinsen stellen dabei eine besondere Herausforderung dar. Sie beeinflussen das Ertragsverhalten der Bäume und auch die Variabilität der Fruchtqualität innerhalb eines Bestandes stark.
Um eine möglichst gleichmäßige Fruchtqualität und optimalen Ertrag zu erzeugen, ist es deshalb notwendig die Ausdünnung der Bäume präzise anhand ihrer Ertragskapazität durchzuführen.
Nachhaltiges Management in der Obstproduktion
Im Projekt PRIMEFRUIT wird ein Verfahren entwickelt, um die Ertragskapazität der Bäume auf Grundlage ihrer Blattfläche und dem Kohlenhydratbedarf wachsender Früchte zu ermitteln. Die Verfügbarkeit von Aussagen zur Ertragskapazität ist in der Praxis von höchster Bedeutung für ein nachhaltiges Management der Obstproduktion.
Die Messungen erfolgen an den Apfelsorten 'Gala‘ und 'Pinova' sowie bei Süßkirschen in den beteiligten Praxisbetrieben. Die Blattflächen ganzer Bäume werden mit einem Laserscanner (LiDAR) erfasst. Diese Messung steht im besonderen Fokus, da in den Blättern die Kohlenstoff-Assimilation des Baumes zur Versorgung der Früchte stattfindet. Zusätzlich wird der Kohlenhydratverbrauch wachsender Früchte durch Gaswechselmessungen an Blatt und Frucht quantifiziert. Auf dieser Grundlage lässt sich für jeden einzelnen Baum in einer Anlage die Ertragskapazität ableiten.
Unter der Leitung des Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie besteht das Projekt-Team aus der Humboldt-Universität zu Berlin (Agrarklimatologie) sowie aus sieben Brandenburger Obsthöfen und einem Obstbauberater aus der Steiermark. In enger Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis werden aus den erhobenen Daten räumlich aufgelöste Karten zur Ertragskapazität erstellt. Diese machen die Variabilität innerhalb eines Bestandes sichtbar und dienen als Grundlage für eine präzise Ausdünnempfehlung. Weitere Informationen unter: https://eip-agri.brandenburg.de