Baukultur – ein Gutsdorf lebt

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Foto © Kulturverein Ribbeck e.V.
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Die Ribbecker Gutsscheune ist ein Gebäude von beeindruckenden Dimensionen. Über 75 Meter lang, in weiten Teilen ohne innere Stützen und offen bis 15 Meter  unter das Dach, konnten hier ursprünglich etwa 10.000 Kubikmeter Ernte eingelagert werden. Die innere Holzkonstruktion mit einer fast kathedralen Wirkung löst immer wieder Bewunderung aus.

Errichtet Mitte des 19. Jahrhunderts von Karl-Georg Karl Friedrich Ernst von Ribbeck, gab die Scheune dem Dorfensemble ein völlig neues Gepräge. Ungewöhnlich auch die damals völlig neue Bauweise: der Kalk-Plisé-Bau. Dabei wurde ein Lehm-Kiesgemisch mit Kalk vermengt und in Holzverschalungen gestampft – anstelle von hunderttausenden Ziegeln, konnten so 80 Prozent der Wandvolumen realisiert werden und in hohem Maß Bau- und Energiekosten eingespart werden.

Die Ribbecker Gutsscheune ist ein Gebäude von beeindruckenden Dimensionen. Über 75 Meter lang, in weiten Teilen ohne innere Stützen und offen bis 15 Meter  unter das Dach, konnten hier ursprünglich etwa 10.000 Kubikmeter Ernte eingelagert werden. Die innere Holzkonstruktion mit einer fast kathedralen Wirkung löst immer wieder Bewunderung aus.

Errichtet Mitte des 19. Jahrhunderts von Karl-Georg Karl Friedrich Ernst von Ribbeck, gab die Scheune dem Dorfensemble ein völlig neues Gepräge. Ungewöhnlich auch die damals völlig neue Bauweise: der Kalk-Plisé-Bau. Dabei wurde ein Lehm-Kiesgemisch mit Kalk vermengt und in Holzverschalungen gestampft – anstelle von hunderttausenden Ziegeln, konnten so 80 Prozent der Wandvolumen realisiert werden und in hohem Maß Bau- und Energiekosten eingespart werden.

Ein Dorf voller Poesie und Birnen

Über die Jahrzehnte hat die Bausubstanz der Scheune gelitten. Bauliche Eingriffe, Vernachlässigung, aber auch Sturmschäden setzten ihr zu. Mit einem Nutzungskonzept des Kulturvereins Ribbeck e.V., konnte über eine LEADER-Förderung ein großartiger Raum und Rahmen für künstlerische Arbeit und Kulturgenuss wieder hergestellt werden. Dabei standen die Erlebbarkeit des Denkmals, der historische Kontext, die räumliche Wirkung und die außergewöhnliche Bauweise im Mittelpunkt.

Ziel war es, die Ribbecker Scheune mit ganz minimalen Mitteln nutzbar zu machen und ohne größere laufende Kosten zur Verfügung zu stellen. Etwa als Ausweichmöglichkeit bei schlechtem Wetter für über 200 Besucher der Freiluftveranstaltungen auf Schloss Ribbeck oder als Ort für viele, weitere kulturelle Projekte und Formate. Hierzu zählen die Ribbecker Sommernacht, die Havelländischen Musikfestspiele, die Ribbecker Schlossfestspiele oder auch ein ganz besonderer Wintermarkt sowie verschiedene Ausstellungen. Veranstaltungen, die nun in der Scheune einen einfachen und dennoch beeindruckenden Raum haben.

Dafür wurden im Wesentlichen die Reparatur des Dachtragwerkes und des Dachbelags sowie eine punktuelle Ausbesserung der Wände realisiert. Eine technische Mindest-Infrastruktur für die Beleuchtung, zwei Sanitärcontainerboxen und entsprechende Strom- und Wasserversorgung ergänzen die Sanierung. Dabei war es auch gewünscht, die Spuren der Zeit am Gebäude nicht zu tilgen. Weitere Informationen und Eindrücke unter: ribbeck-havelland.de

Ein Dorf voller Poesie und Birnen

Über die Jahrzehnte hat die Bausubstanz der Scheune gelitten. Bauliche Eingriffe, Vernachlässigung, aber auch Sturmschäden setzten ihr zu. Mit einem Nutzungskonzept des Kulturvereins Ribbeck e.V., konnte über eine LEADER-Förderung ein großartiger Raum und Rahmen für künstlerische Arbeit und Kulturgenuss wieder hergestellt werden. Dabei standen die Erlebbarkeit des Denkmals, der historische Kontext, die räumliche Wirkung und die außergewöhnliche Bauweise im Mittelpunkt.

Ziel war es, die Ribbecker Scheune mit ganz minimalen Mitteln nutzbar zu machen und ohne größere laufende Kosten zur Verfügung zu stellen. Etwa als Ausweichmöglichkeit bei schlechtem Wetter für über 200 Besucher der Freiluftveranstaltungen auf Schloss Ribbeck oder als Ort für viele, weitere kulturelle Projekte und Formate. Hierzu zählen die Ribbecker Sommernacht, die Havelländischen Musikfestspiele, die Ribbecker Schlossfestspiele oder auch ein ganz besonderer Wintermarkt sowie verschiedene Ausstellungen. Veranstaltungen, die nun in der Scheune einen einfachen und dennoch beeindruckenden Raum haben.

Dafür wurden im Wesentlichen die Reparatur des Dachtragwerkes und des Dachbelags sowie eine punktuelle Ausbesserung der Wände realisiert. Eine technische Mindest-Infrastruktur für die Beleuchtung, zwei Sanitärcontainerboxen und entsprechende Strom- und Wasserversorgung ergänzen die Sanierung. Dabei war es auch gewünscht, die Spuren der Zeit am Gebäude nicht zu tilgen. Weitere Informationen und Eindrücke unter: ribbeck-havelland.de

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Foto © Kulturverein Ribbeck e.V.
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