Sandiger, aber ungewöhnlich kalkreicher Boden!
Das FFH-Gebiet "Schlagsdorfer Hügel" ist nach dem ehemaligen Ort Schlagsdorf benannt, der heute nicht mehr existiert. Das Gebiet liegt im Naturpark Niederlausitzer Landrücken.
Bei dem Hügel handelt es sich um eine kleine, trockene Geländekuppel, die von Intensiväckern und Windkraftanlagen umgeben ist. Der Hügel selbst stellt jedoch eine Besonderheit dar, denn der nährstoffarme Sand ist ungewöhnlich kalkreich und damit wie geschaffen für eines der letzten Vorkommen der Wiesen-Küchenschelle in Brandenburg. Kuhschellen oder Küchenschellen (botanisch: Pulsatilla) bilden eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Hahnenfußgewächse und blühen im Frühjahr.
Die Entwicklung eines stabilen FFH-Lebensraums „trockener, kalkreicher Sandrasen“ wurde aber erst möglich, nachdem zunächst die gesamte Fläche von Plastikmüll, Eisenschrott und Bauschutt befreit, die Forstbestände aufgelichtet und die Oberbodenschichten mit untypischen Aufwüchsen teils abgetragen wurden. Schließlich folgten der Brunnenbau und die Neuanpflanzungen von Sträuchern wie Wacholder, Weißdorn und Wildrosen. Übermäßig große Pflanzlöcher mit einer Schicht Hackspäne konnten den Jungpflanzen auch in der langen Trockenheit der letzten Jahre einen besseren Start verschaffen.
Das kleinste FFH-Gebiet im Naturpark wird mit Skudden – einer kleinen, fast ausgestorbenen Schafrasse – gepflegt. Auch im angrenzenden Waldbereich sollen zukünftig die Arten der trockenen Kalkrasen gefördert werden.
Die Bewässerung sowie die Pflegearbeiten, zum Beispiel die Beseitigung von Problemkräutern, bleiben gleichwohl noch eine langjährige Herausforderung für den Förderverein. Nachhaltiger Erfolg ergibt sich aus einer Kombination aus Beweidung, Mahd und Entnahme. Möglich wird dies vor allem durch ehrenamtlich tätige Menschen aus der Region, die ihr Wissen und Können dem praktischen Naturschutz auf diesen rund fünf Hektar im östlichen Niederen Fläming zur Verfügung stellen.
Das FFH-Gebiet "Schlagsdorfer Hügel" ist nach dem ehemaligen Ort Schlagsdorf benannt, der heute nicht mehr existiert. Das Gebiet liegt im Naturpark Niederlausitzer Landrücken.
Bei dem Hügel handelt es sich um eine kleine, trockene Geländekuppel, die von Intensiväckern und Windkraftanlagen umgeben ist. Der Hügel selbst stellt jedoch eine Besonderheit dar, denn der nährstoffarme Sand ist ungewöhnlich kalkreich und damit wie geschaffen für eines der letzten Vorkommen der Wiesen-Küchenschelle in Brandenburg. Kuhschellen oder Küchenschellen (botanisch: Pulsatilla) bilden eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Hahnenfußgewächse und blühen im Frühjahr.
Die Entwicklung eines stabilen FFH-Lebensraums „trockener, kalkreicher Sandrasen“ wurde aber erst möglich, nachdem zunächst die gesamte Fläche von Plastikmüll, Eisenschrott und Bauschutt befreit, die Forstbestände aufgelichtet und die Oberbodenschichten mit untypischen Aufwüchsen teils abgetragen wurden. Schließlich folgten der Brunnenbau und die Neuanpflanzungen von Sträuchern wie Wacholder, Weißdorn und Wildrosen. Übermäßig große Pflanzlöcher mit einer Schicht Hackspäne konnten den Jungpflanzen auch in der langen Trockenheit der letzten Jahre einen besseren Start verschaffen.
Das kleinste FFH-Gebiet im Naturpark wird mit Skudden – einer kleinen, fast ausgestorbenen Schafrasse – gepflegt. Auch im angrenzenden Waldbereich sollen zukünftig die Arten der trockenen Kalkrasen gefördert werden.
Die Bewässerung sowie die Pflegearbeiten, zum Beispiel die Beseitigung von Problemkräutern, bleiben gleichwohl noch eine langjährige Herausforderung für den Förderverein. Nachhaltiger Erfolg ergibt sich aus einer Kombination aus Beweidung, Mahd und Entnahme. Möglich wird dies vor allem durch ehrenamtlich tätige Menschen aus der Region, die ihr Wissen und Können dem praktischen Naturschutz auf diesen rund fünf Hektar im östlichen Niederen Fläming zur Verfügung stellen.