Extensive Grünlandbewirtschaftung als Beitrag zum Erhalt der Kulturlandschaft

Bild enthält hohes Gras und zwei weiße Kälber.
© Oderwiesenrind GmbH

Die historische Kulturlandschaft „Oderbruch“ in Brandenburg ist das Zuhause der Tiere der Oderwiesenrind GmbH. Auf 620 Hektar erstrecken sich die weitläufigen und unberührten Weideflächen direkt an der Oder. Inmitten des Natura 2000 Schutzgebietes, des EU-Vogelschutzgebietes und des Naturschutzgebietes „Oderaue Genschmar“ leben die Rinder der Rasse Uckermärker im Einklang mit der Natur und tragen maßgeblich zum Erhalt dieser reizvollen Landschaft bei.

Die Grünlandflächen des Betriebs in den Oderwiesen zwischen Genschmar und Sophienthal werden schon seit Jahrzehnten extensiv bewirtschaftet. Im Detail bedeutet das für die Ausgleichszahlungen zum Ausgleich von Kosten und Einkommensverlusten für Landwirte in Natura-2000-Gebieten (FP 50): kein Einsatz von Düngern aller Art und Pflanzenschutzmitteln im extensiv bewirtschafteten Grünland.

Verantwortungsvolle und artgerechte Tierhaltung

Inmitten der Oderlandschaft weiden die Mutterkühe mit ihren Kälbern. Die Tiere verbringen ihr ganzes Leben im Freien. In den Wintermonaten wird mit Heu und Grassilage aus den Oderwiesen zugefüttert.  

Die Flächen werden mit drei Mutterkuhherden bewirtschaftet. Die Herden beweiden die Flächen als Portionsweiden entsprechend den Nutzungszeitfenstern nacheinander, um sie optimal abzugrasen und dann auch wieder in Nutzungspausen aufwachsen zu lassen. Sie ziehen dazu von Genschmar nach Sophienthal und zurück.

Welche Nutzungsbeschränkungen entschädigt werden, ergibt sich aus der Schutzgebietsverordnung der NATURA 2000-Flächen. Zusätzliche freiwillige Maßnahmen können über die Richtlinie des MLUK zur Förderung umweltgerechter landwirtschaftlicher Produktionsverfahren und zur Erhaltung der Kulturlandschaft (KULAP) gefördert werden. Auf welchen Flächen zusätzliche KULAP-Maßnahmen stattfinden sollten, wird von der Unteren Naturschutzbehörde empfohlen bzw. ist durch diese zu genehmigen, um entsprechende KULAP Mittel beantragen zu können. Flächen mit Nutzungseinschränkungen sind vor allem wasserreiche Flächen mit brütenden Vögeln, da das Grünland komplett im Vogelschutzgebiet liegt. Hier soll das Brutverhalten durch die Beweidung oder Mahd nicht gestört werden.

Auf diese Weise tragen die Rinder maßgeblich zum Erhalt der Kulturlandschaft bei. Sie unterstützen den Erhalt von gewünschten Lebensraumtypen (LRT 6440 – Brenndolden Auenwiesen, 6430 – feuchte Hochstaudenfluren und 6510 – magere Flachlandmähwiesen, sowie LRT 91F0 – Hartholzauenwälder) und dämmen unerwünschten Konkurrenzbewuchs ein. Aufgrund der Unwegsamkeit des Geländes könnte dies mit reiner Mahd nicht vergleichbar erreicht werden.

Bild enthält hohes Gras und zwei weiße Kälber.
© Oderwiesenrind GmbH

Die historische Kulturlandschaft „Oderbruch“ in Brandenburg ist das Zuhause der Tiere der Oderwiesenrind GmbH. Auf 620 Hektar erstrecken sich die weitläufigen und unberührten Weideflächen direkt an der Oder. Inmitten des Natura 2000 Schutzgebietes, des EU-Vogelschutzgebietes und des Naturschutzgebietes „Oderaue Genschmar“ leben die Rinder der Rasse Uckermärker im Einklang mit der Natur und tragen maßgeblich zum Erhalt dieser reizvollen Landschaft bei.

Die Grünlandflächen des Betriebs in den Oderwiesen zwischen Genschmar und Sophienthal werden schon seit Jahrzehnten extensiv bewirtschaftet. Im Detail bedeutet das für die Ausgleichszahlungen zum Ausgleich von Kosten und Einkommensverlusten für Landwirte in Natura-2000-Gebieten (FP 50): kein Einsatz von Düngern aller Art und Pflanzenschutzmitteln im extensiv bewirtschafteten Grünland.

Verantwortungsvolle und artgerechte Tierhaltung

Inmitten der Oderlandschaft weiden die Mutterkühe mit ihren Kälbern. Die Tiere verbringen ihr ganzes Leben im Freien. In den Wintermonaten wird mit Heu und Grassilage aus den Oderwiesen zugefüttert.  

Die Flächen werden mit drei Mutterkuhherden bewirtschaftet. Die Herden beweiden die Flächen als Portionsweiden entsprechend den Nutzungszeitfenstern nacheinander, um sie optimal abzugrasen und dann auch wieder in Nutzungspausen aufwachsen zu lassen. Sie ziehen dazu von Genschmar nach Sophienthal und zurück.

Welche Nutzungsbeschränkungen entschädigt werden, ergibt sich aus der Schutzgebietsverordnung der NATURA 2000-Flächen. Zusätzliche freiwillige Maßnahmen können über die Richtlinie des MLUK zur Förderung umweltgerechter landwirtschaftlicher Produktionsverfahren und zur Erhaltung der Kulturlandschaft (KULAP) gefördert werden. Auf welchen Flächen zusätzliche KULAP-Maßnahmen stattfinden sollten, wird von der Unteren Naturschutzbehörde empfohlen bzw. ist durch diese zu genehmigen, um entsprechende KULAP Mittel beantragen zu können. Flächen mit Nutzungseinschränkungen sind vor allem wasserreiche Flächen mit brütenden Vögeln, da das Grünland komplett im Vogelschutzgebiet liegt. Hier soll das Brutverhalten durch die Beweidung oder Mahd nicht gestört werden.

Auf diese Weise tragen die Rinder maßgeblich zum Erhalt der Kulturlandschaft bei. Sie unterstützen den Erhalt von gewünschten Lebensraumtypen (LRT 6440 – Brenndolden Auenwiesen, 6430 – feuchte Hochstaudenfluren und 6510 – magere Flachlandmähwiesen, sowie LRT 91F0 – Hartholzauenwälder) und dämmen unerwünschten Konkurrenzbewuchs ein. Aufgrund der Unwegsamkeit des Geländes könnte dies mit reiner Mahd nicht vergleichbar erreicht werden.

Bild enthält gemähte Wiese, Traktor mit Anhänger, Bäume und Himmel.
© Oderwiesenrind GmbH
Bild enthält gemähte Wiese, Traktor mit Anhänger, Bäume und Himmel.
© Oderwiesenrind GmbH