Letzter Deichabschnitt schützt – Ortslage Breese und Karthaneniederung

Landstraße mit Ortsschild von „Breese“ und Bauschildern, links Wald davon, rechts Wiese
Auf der Deichkrone der neuen Kreisstraße K 7031 © LfU Brandenburg

Für den Ort Breese im Landkreis Prignitz wurden seit dem Jahr 2014 mehrere Deichbauvorhaben durch das Land Brandenburg umgesetzt. Die Arbeiten am letzten von fünf Bauabschnitten für die Herstellung des Hochwasserschutzes für die Ortslage Breese wurden im Mai 2021 abgeschlossen. Die neue Hochwasser-schutzanlage wird zudem die südöstlich angrenzende Karthaneniederung mit landwirtschaftlichen Nutzflächen vor Hochwasser durch Rückstau der Elbe in die Stepenitz schützen. Die feierliche Übergabe erfolgte im Juni 2021 durch Ministerpräsident Woidke und Umweltminister Vogel.

Die Hochwasserereignisse der letzten Jahre (2002, 2006, 2011 und 2013) hatten die Notwendigkeit zur Verbesserung des Hochwasserschutzes für Breese eindrücklich vor Augen geführt. Die etwa drei Kilometer Luftlinie von der Elbe entfernte Ortschaft war zuletzt  im Juni 2013 vom Hochwasser betroffen: Teile der Ortslage wurden dabei durch den starken Rückstau der Elbe in die Niederung der Stepnitz überflutet. Neben ungeschützten, bebauten Bereichen, für die eine direkte Gefährdung bestand, war die gesamte Hochwasserverteidigungslinie nicht für ein hundertjährliches Hochwasser nach heutigen Maßstäben ausgelegt.

Mit dem letzten Bauabschnitt 3b wurde die Kreisstraße K 7031 zur Hochwasserschutzanlage auf einer Länge von gut 1.000 Metern ausgebaut und bildet nun zugleich die Krone des Deiches. Wie für den gesamten Deichbauabschnitt der Ortslage Breese, wurde auch für die Erhöhung und Ertüchtigung der Kreisstraße das aktuelle Bemessungshochwasser von 7,99 Meter am Pegel Wittenberge nach den Vorgaben der DIN 19712 zugrunde gelegt (zuzüglich 86 Zentimeter Freibord).

Die Baumaßnahme beinhaltete neben dem Ausbau der Kreisstraße K 7031 zur Hochwasserschutzanlage zwischen Breese und der Stepenitzbrücke bei Weisen, die Anbindungen bereits fertiggestellter Abschnitte. Weiterhin wurden Abfahrten ins Vorland, der straßenparallele Radweg sowie Zufahrten zum Friedhof und zweier Privatgrundstücke an die neue Höhe der K 7031 angepasst. Zudem musste die Wasserversorgung des Friedhofs in Breese sowie eine Trinkwasserleitung umverlegt werden. Mit der Baumaßnahme wurde außerdem mit dem Bodenaushub bereits der Wiederanschluss von drei Altarmen an die Stepenitz vorbereitet. Im Rahmen des Anschlusses der Altarme werden im Jahr 2022 noch Ausgleich- und Ersatzmaßnahmen in größerem Umfang umgesetzt.

Insgesamt wurden hier für alle Bauabschnitte für den Deichbau und die Straßenertüchtigung von 2014 bis 2021 mehr als 20 Millionen Euro, davon 9,2 Millionen Euro in den Hochwasserschutz und 11,8 Millionen Euro für Straßenbau und Kampfmittelbeseitigung (Fliegerbomben) sowie für Aufforstungen investiert.

Landstraße mit Ortsschild von „Breese“ und Bauschildern, links Wald davon, rechts Wiese
Auf der Deichkrone der neuen Kreisstraße K 7031 © LfU Brandenburg

Für den Ort Breese im Landkreis Prignitz wurden seit dem Jahr 2014 mehrere Deichbauvorhaben durch das Land Brandenburg umgesetzt. Die Arbeiten am letzten von fünf Bauabschnitten für die Herstellung des Hochwasserschutzes für die Ortslage Breese wurden im Mai 2021 abgeschlossen. Die neue Hochwasser-schutzanlage wird zudem die südöstlich angrenzende Karthaneniederung mit landwirtschaftlichen Nutzflächen vor Hochwasser durch Rückstau der Elbe in die Stepenitz schützen. Die feierliche Übergabe erfolgte im Juni 2021 durch Ministerpräsident Woidke und Umweltminister Vogel.

Die Hochwasserereignisse der letzten Jahre (2002, 2006, 2011 und 2013) hatten die Notwendigkeit zur Verbesserung des Hochwasserschutzes für Breese eindrücklich vor Augen geführt. Die etwa drei Kilometer Luftlinie von der Elbe entfernte Ortschaft war zuletzt  im Juni 2013 vom Hochwasser betroffen: Teile der Ortslage wurden dabei durch den starken Rückstau der Elbe in die Niederung der Stepnitz überflutet. Neben ungeschützten, bebauten Bereichen, für die eine direkte Gefährdung bestand, war die gesamte Hochwasserverteidigungslinie nicht für ein hundertjährliches Hochwasser nach heutigen Maßstäben ausgelegt.

Mit dem letzten Bauabschnitt 3b wurde die Kreisstraße K 7031 zur Hochwasserschutzanlage auf einer Länge von gut 1.000 Metern ausgebaut und bildet nun zugleich die Krone des Deiches. Wie für den gesamten Deichbauabschnitt der Ortslage Breese, wurde auch für die Erhöhung und Ertüchtigung der Kreisstraße das aktuelle Bemessungshochwasser von 7,99 Meter am Pegel Wittenberge nach den Vorgaben der DIN 19712 zugrunde gelegt (zuzüglich 86 Zentimeter Freibord).

Die Baumaßnahme beinhaltete neben dem Ausbau der Kreisstraße K 7031 zur Hochwasserschutzanlage zwischen Breese und der Stepenitzbrücke bei Weisen, die Anbindungen bereits fertiggestellter Abschnitte. Weiterhin wurden Abfahrten ins Vorland, der straßenparallele Radweg sowie Zufahrten zum Friedhof und zweier Privatgrundstücke an die neue Höhe der K 7031 angepasst. Zudem musste die Wasserversorgung des Friedhofs in Breese sowie eine Trinkwasserleitung umverlegt werden. Mit der Baumaßnahme wurde außerdem mit dem Bodenaushub bereits der Wiederanschluss von drei Altarmen an die Stepenitz vorbereitet. Im Rahmen des Anschlusses der Altarme werden im Jahr 2022 noch Ausgleich- und Ersatzmaßnahmen in größerem Umfang umgesetzt.

Insgesamt wurden hier für alle Bauabschnitte für den Deichbau und die Straßenertüchtigung von 2014 bis 2021 mehr als 20 Millionen Euro, davon 9,2 Millionen Euro in den Hochwasserschutz und 11,8 Millionen Euro für Straßenbau und Kampfmittelbeseitigung (Fliegerbomben) sowie für Aufforstungen investiert.

Bauarbeiten in einem Graben, Verlegung von Leitungen.  Baustelle für Deichbau mit Bauarbeitern und Baggern.
© LfU Brandenburg
Bauarbeiten in einem Graben, Verlegung von Leitungen.  Baustelle für Deichbau mit Bauarbeitern und Baggern.
© LfU Brandenburg
Lageplan HWS Breese
Lageplan HWS Breese
Lageplan HWS Breese
Lageplan HWS Breese