Wertschöpfung über landtouristische Produkte
Anlässlich des Tags des ländlichen Tourismus wurde das Workbook zum Aufbau von landtouristischen Wertschöpfungsketten Anfang November 2023 vorgestellt. Der Leitfaden hat das Ziel, die Entwicklung von Produkten für die Versorgung der teilnehmenden Tourismusregionen zusammen mit der regionalen Landwirtschaft möglich zu machen. Jetzt ist es an der Zeit, ein erstes Resümee zu ziehen.
Beteiligt waren die Reiseregionen Elbe-Elster Land, Prignitz, Ruppiner Seenland und Seenland Oder-Spree. „LandWert regional“, unter diesem Schlagwort widmeten sich die Regionen gemeinsam mit Akteuren aus Tourismus und Landwirtschaft, aber auch Händlern und Logistikern der Optimierung der regionale Versorgung, um über neue, lokale, touristisch nutzbare Produkte mittelfristig die regionale Wertschöpfung zu steigern.
Ideen bekommen Flügel
Ausgangspunkt für den Leitfaden und die Produktentwicklung war, das Miteinander in der Region zu stärken. Wichtige Voraussetzungen für die vernetzte Umsetzung waren das Kennenlernen und das gegenseitige Verstehen unterschiedlicher Perspektiven der Akteure, das Kennenlernen und Anwenden von agilen Methoden zur Produktentwicklung und das Verinnerlichen von Synergien und regionalen Potenzialen.
Mit der Methode „Design Thinking“ im Format des „Design Sprints“ fanden in den teilnehmenden Regionen mehrere Workshops statt, um marktfähige Prototypen und daraus erfolgsversprechende Produkte zu entwickeln. Immer unter der Maßgabe, Versorgungslücken in der Fläche zu begegnen und gleichzeitig nachfrageschwächere Zeiten im Winter mitzudenken.
Konkrete Produkte wie der „Elbe-Elster Picknickkorb“, die „Entdeckertour Neuzelle“ und für das leibliche Wohl die Tour „Himmlische Gelüste“ im Seenland Oder-Spree oder die „Auskenner Tour“ und der „Ruppiner Tour´nbeutel“ im Ruppiner Seenland wurden entwickelt.
Ganz konkret: Der Ruppiner Tour´nbeutel
Am Beispiel des Ruppiner Tour´nbeutels kann gezeigt werden, wie ein Produkt entstand und produziert wurde und seit der Saison 2024 im Ruppiner Seenland zum Einsatz kommt. Bestickt wurde der Beutel von einem kleinen regionalen Handwerksbetrieb: Margaretes Maschinenstickerei in Vielitz.
Mit dem Beutel erhalten Urlauber in der Tourist-Info Lindow (Mark) nicht nur ein geeignetes Transporthilfsmittel zum Preis von 14 Euro, sondern auch gleich die passende „Einkaufsliste“ inklusive Tourenbeschreibung an die Hand. Dieser Tourenvorschlag lädt dazu ein, die frischen und regionalen Zutaten für ein Picknick oder als kleine Geschenke für Familie und Freunde einzusammeln – und die schöne Strecke ebenso wie die Zwischenstopps an ausgewählten Plätzen zu genießen.
Anlässlich des Tags des ländlichen Tourismus wurde das Workbook zum Aufbau von landtouristischen Wertschöpfungsketten Anfang November 2023 vorgestellt. Der Leitfaden hat das Ziel, die Entwicklung von Produkten für die Versorgung der teilnehmenden Tourismusregionen zusammen mit der regionalen Landwirtschaft möglich zu machen. Jetzt ist es an der Zeit, ein erstes Resümee zu ziehen.
Beteiligt waren die Reiseregionen Elbe-Elster Land, Prignitz, Ruppiner Seenland und Seenland Oder-Spree. „LandWert regional“, unter diesem Schlagwort widmeten sich die Regionen gemeinsam mit Akteuren aus Tourismus und Landwirtschaft, aber auch Händlern und Logistikern der Optimierung der regionale Versorgung, um über neue, lokale, touristisch nutzbare Produkte mittelfristig die regionale Wertschöpfung zu steigern.
Ideen bekommen Flügel
Ausgangspunkt für den Leitfaden und die Produktentwicklung war, das Miteinander in der Region zu stärken. Wichtige Voraussetzungen für die vernetzte Umsetzung waren das Kennenlernen und das gegenseitige Verstehen unterschiedlicher Perspektiven der Akteure, das Kennenlernen und Anwenden von agilen Methoden zur Produktentwicklung und das Verinnerlichen von Synergien und regionalen Potenzialen.
Mit der Methode „Design Thinking“ im Format des „Design Sprints“ fanden in den teilnehmenden Regionen mehrere Workshops statt, um marktfähige Prototypen und daraus erfolgsversprechende Produkte zu entwickeln. Immer unter der Maßgabe, Versorgungslücken in der Fläche zu begegnen und gleichzeitig nachfrageschwächere Zeiten im Winter mitzudenken.
Konkrete Produkte wie der „Elbe-Elster Picknickkorb“, die „Entdeckertour Neuzelle“ und für das leibliche Wohl die Tour „Himmlische Gelüste“ im Seenland Oder-Spree oder die „Auskenner Tour“ und der „Ruppiner Tour´nbeutel“ im Ruppiner Seenland wurden entwickelt.
Ganz konkret: Der Ruppiner Tour´nbeutel
Am Beispiel des Ruppiner Tour´nbeutels kann gezeigt werden, wie ein Produkt entstand und produziert wurde und seit der Saison 2024 im Ruppiner Seenland zum Einsatz kommt. Bestickt wurde der Beutel von einem kleinen regionalen Handwerksbetrieb: Margaretes Maschinenstickerei in Vielitz.
Mit dem Beutel erhalten Urlauber in der Tourist-Info Lindow (Mark) nicht nur ein geeignetes Transporthilfsmittel zum Preis von 14 Euro, sondern auch gleich die passende „Einkaufsliste“ inklusive Tourenbeschreibung an die Hand. Dieser Tourenvorschlag lädt dazu ein, die frischen und regionalen Zutaten für ein Picknick oder als kleine Geschenke für Familie und Freunde einzusammeln – und die schöne Strecke ebenso wie die Zwischenstopps an ausgewählten Plätzen zu genießen.
Regionale Spezialitäten gibt es rund um die Drei-Seen-Stadt Lindow (Mark) viele zu probieren: Ofenfrisches Brot von der Bäckerei Rabeneck, knackiges Gemüse vom Hofladen in Schöneberg, Äpfel und Säfte vom Apfelhof Wähnert, Wurstwaren vom Bauernhof Koch, Kaffee und Kuchen am Imbiss in Seehof oder ein Eis am Lindower Marktplatz. Ein Tagesausflug mit dem Rad wird so zur Genusstour mit regionalen Produkten. Später übernimmt der regional gefertigte Tour´nbeutel gerne die Rolle des Alltagsbegleiters.
Für alle Interessierten wurde ein Kommunikationskonzept zum Design Thinking-Prozess – in Form eines Workbook – erstellt, mithilfe dessen Praxis-Erfahrungen und Prozessroutinen der Workshops für eigene, lokale und regionale Produktentwicklungen angewendet werden können. Das Workbook steht online bereit und kann regionsübergreifend eingesetzt werden und wird häufig angeklickt.
Im Rahmen des Projekts wurden spannende Produktideen und erste Prototypen entwickelt, die den Bedürfnissen vor Ort entsprechen. Im Nachgang zu den geförderten Projekttreffen fanden weitere, regionale Projektentwicklungen statt. Im kommenden Jahr wird es eine weitere Tour in und um Kremmen geben. Auch weitere Gemeinden haben ihr Interesse bekundet, so werden beispielsweise Oranienburg und Fehrbellin im nächsten Jahr aktiv werden.
Das Projekt wurde durch den Landestourismusverband Brandenburg im Auftrag von und in Zusammenarbeit mit dem Verband pro agro umgesetzt. Pro agro ist der Verband für den ländlichen Raum in der Region Brandenburg-Berlin und fördert seit 1992 die Branchen Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie den Land- und Naturtourismus.
Regionale Spezialitäten gibt es rund um die Drei-Seen-Stadt Lindow (Mark) viele zu probieren: Ofenfrisches Brot von der Bäckerei Rabeneck, knackiges Gemüse vom Hofladen in Schöneberg, Äpfel und Säfte vom Apfelhof Wähnert, Wurstwaren vom Bauernhof Koch, Kaffee und Kuchen am Imbiss in Seehof oder ein Eis am Lindower Marktplatz. Ein Tagesausflug mit dem Rad wird so zur Genusstour mit regionalen Produkten. Später übernimmt der regional gefertigte Tour´nbeutel gerne die Rolle des Alltagsbegleiters.
Für alle Interessierten wurde ein Kommunikationskonzept zum Design Thinking-Prozess – in Form eines Workbook – erstellt, mithilfe dessen Praxis-Erfahrungen und Prozessroutinen der Workshops für eigene, lokale und regionale Produktentwicklungen angewendet werden können. Das Workbook steht online bereit und kann regionsübergreifend eingesetzt werden und wird häufig angeklickt.
Im Rahmen des Projekts wurden spannende Produktideen und erste Prototypen entwickelt, die den Bedürfnissen vor Ort entsprechen. Im Nachgang zu den geförderten Projekttreffen fanden weitere, regionale Projektentwicklungen statt. Im kommenden Jahr wird es eine weitere Tour in und um Kremmen geben. Auch weitere Gemeinden haben ihr Interesse bekundet, so werden beispielsweise Oranienburg und Fehrbellin im nächsten Jahr aktiv werden.
Das Projekt wurde durch den Landestourismusverband Brandenburg im Auftrag von und in Zusammenarbeit mit dem Verband pro agro umgesetzt. Pro agro ist der Verband für den ländlichen Raum in der Region Brandenburg-Berlin und fördert seit 1992 die Branchen Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie den Land- und Naturtourismus.