Gemeinsames Engagement von drei Landwirten für Vogelschutz und Moorbodenschutz

Die Kooperative „Rhinbogen“ setzt überwiegend Vogelschutzmaßnahmen auf Grünland in Verbindung mit Moorbodenschutz im Rahmen der neuen Richtlinie AUKM Kooperative Maßnahmen um. Sie besteht derzeit aus drei Betrieben, die auf knapp 130 Hektar im Naturschutzgebiet Oberes Rhinluch wirtschaften.
Die Besonderheit der Kooperative ist, dass sie sich aus einem kleinen und zwei großen Betrieben zusammensetzt - alle benachbart in einem Landschaftsraum. Sie hat sich auf Initiative des Landschaftsfördervereins entwickelt, der seit Gründung der Kooperative das Management übernimmt. Der Verein besitzt auch eigene Flächen im Rhinbogen, auf denen u. a. Kleingewässer für Amphibien angelegt wurden. In den letzten Jahren sind dort Rotbauchunken aus dem Linumer Teichgebiet eingewandert.
Gemeinschaftliche Maßnahmen für die Artenvielfalt
Konkret umgesetzt werden die Teilmahd (ab 1. Juli), bei der Teilflächen erst einige Tage oder Wochen später gemäht werden, die Anlage von Sitzwarten für Braunkehlchen und der komplette Düngungsverzicht. Hinzu kommt die sogenannte Staffelmahd, bei der jeweils nur 20 Meter breite Streifen zu zwei Terminen im Abstand von mindestens 14 Tagen unter Aussparung von gekennzeichneten Brutplätzen gemäht werden.
Das Ziel besteht darin, die Bestände des Braunkehlchens und der Feldlerche dauerhaft zu sichern sowie die Wiederansiedlung des Kiebitzes zu fördern. Zudem werden Amphibienarten wie die Rotbauchunke und der Kammmolch durch höhere Mahdeinstellungen mit einer Schnitthöhe von 10 bis 12 Zentimetern geschützt. Der Fokus liegt hier darauf, sowohl die Alttiere als auch ihre Nachkommen aus den beiden Kleingewässern entkommen zu lassen, um eine Ausbreitung und nachhaltige Etablierung in den umliegenden Lebensräumen zu ermöglichen.

Die Kooperative „Rhinbogen“ setzt überwiegend Vogelschutzmaßnahmen auf Grünland in Verbindung mit Moorbodenschutz im Rahmen der neuen Richtlinie AUKM Kooperative Maßnahmen um. Sie besteht derzeit aus drei Betrieben, die auf knapp 130 Hektar im Naturschutzgebiet Oberes Rhinluch wirtschaften.
Die Besonderheit der Kooperative ist, dass sie sich aus einem kleinen und zwei großen Betrieben zusammensetzt - alle benachbart in einem Landschaftsraum. Sie hat sich auf Initiative des Landschaftsfördervereins entwickelt, der seit Gründung der Kooperative das Management übernimmt. Der Verein besitzt auch eigene Flächen im Rhinbogen, auf denen u. a. Kleingewässer für Amphibien angelegt wurden. In den letzten Jahren sind dort Rotbauchunken aus dem Linumer Teichgebiet eingewandert.
Gemeinschaftliche Maßnahmen für die Artenvielfalt
Konkret umgesetzt werden die Teilmahd (ab 1. Juli), bei der Teilflächen erst einige Tage oder Wochen später gemäht werden, die Anlage von Sitzwarten für Braunkehlchen und der komplette Düngungsverzicht. Hinzu kommt die sogenannte Staffelmahd, bei der jeweils nur 20 Meter breite Streifen zu zwei Terminen im Abstand von mindestens 14 Tagen unter Aussparung von gekennzeichneten Brutplätzen gemäht werden.
Das Ziel besteht darin, die Bestände des Braunkehlchens und der Feldlerche dauerhaft zu sichern sowie die Wiederansiedlung des Kiebitzes zu fördern. Zudem werden Amphibienarten wie die Rotbauchunke und der Kammmolch durch höhere Mahdeinstellungen mit einer Schnitthöhe von 10 bis 12 Zentimetern geschützt. Der Fokus liegt hier darauf, sowohl die Alttiere als auch ihre Nachkommen aus den beiden Kleingewässern entkommen zu lassen, um eine Ausbreitung und nachhaltige Etablierung in den umliegenden Lebensräumen zu ermöglichen.

Fachlicher Austausch und Flexibilität zählen
Die Mitglieder der Kooperative schätzen insbesondere die Möglichkeit, die Maßnahmen jährlich flexibel an die aktuellen Bedürfnisse anzupassen. Zudem profitieren sie vom fachlichen Austausch sowie von der gemeinsamen Beantragung der Fördermittel für die Projekte, die im Rahmen des Kooperativen-Managements erfolgen. Bei der Umsetzung werden die Betriebe von Jana Albrecht und Torsten Seeger vom Landschaftsförderverein Oberes Rhinluch e.V. unterstützt. Beide sind engagierte Naturschützer, die durch ihre vertrauensvolle Zusammenarbeit eine partnerschaftliche Beziehung zu den Betrieben aufgebaut haben.

Fachlicher Austausch und Flexibilität zählen
Die Mitglieder der Kooperative schätzen insbesondere die Möglichkeit, die Maßnahmen jährlich flexibel an die aktuellen Bedürfnisse anzupassen. Zudem profitieren sie vom fachlichen Austausch sowie von der gemeinsamen Beantragung der Fördermittel für die Projekte, die im Rahmen des Kooperativen-Managements erfolgen. Bei der Umsetzung werden die Betriebe von Jana Albrecht und Torsten Seeger vom Landschaftsförderverein Oberes Rhinluch e.V. unterstützt. Beide sind engagierte Naturschützer, die durch ihre vertrauensvolle Zusammenarbeit eine partnerschaftliche Beziehung zu den Betrieben aufgebaut haben.

Die jährlichen Nutzungspläne werden vor Beginn der Saison gemeinsam besprochen und bei Bedarf angepasst, damit alle von den Erfahrungen der anderen profitieren können. Für alle Beteiligten ist wichtig, dass die Pläne flexibel bleiben, um auf Erkenntnisse aus dem Vorjahr reagieren zu können. Sobald der Plan fertiggestellt ist, wird er vom MLEUV und LfU geprüft und möglichst umgehend genehmigt. Im letzten Jahr hat der Technische Prüfdienst (siehe Bild 2) zudem noch Hinweise gegeben, die bei der finalen Planung berücksichtigt wurden.
Neue Richtlinie – ein Erfolgsmodell
Ein wesentlicher Vorteil dieser neuen Richtlinie besteht darin, dass die Landwirte aktiv in die Entwicklung und Umsetzung der Umweltmaßnahmen eingebunden werden. Dies verleiht der Planung eine neue Qualität. Zudem können bei der Festlegung des Ausgleichs für die Maßnahmen die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Betriebe angemessen berücksichtigt werden. Durch die Zusammenarbeit innerhalb der Kooperative können darüber hinaus maßgeschneiderte Maßnahmen entwickelt werden, unabhängig davon, ob die Betriebe konventionell oder ökologisch wirtschaften.
Mitglieder der Kooperative sind der LFV Oberes Rhinluch e.V. (Kooperativen-Management) sowie zwei Landwirtschaftsbetriebe aus Kremmen und einer aus Fehrbellin.

Die jährlichen Nutzungspläne werden vor Beginn der Saison gemeinsam besprochen und bei Bedarf angepasst, damit alle von den Erfahrungen der anderen profitieren können. Für alle Beteiligten ist wichtig, dass die Pläne flexibel bleiben, um auf Erkenntnisse aus dem Vorjahr reagieren zu können. Sobald der Plan fertiggestellt ist, wird er vom MLEUV und LfU geprüft und möglichst umgehend genehmigt. Im letzten Jahr hat der Technische Prüfdienst (siehe Bild 2) zudem noch Hinweise gegeben, die bei der finalen Planung berücksichtigt wurden.
Neue Richtlinie – ein Erfolgsmodell
Ein wesentlicher Vorteil dieser neuen Richtlinie besteht darin, dass die Landwirte aktiv in die Entwicklung und Umsetzung der Umweltmaßnahmen eingebunden werden. Dies verleiht der Planung eine neue Qualität. Zudem können bei der Festlegung des Ausgleichs für die Maßnahmen die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Betriebe angemessen berücksichtigt werden. Durch die Zusammenarbeit innerhalb der Kooperative können darüber hinaus maßgeschneiderte Maßnahmen entwickelt werden, unabhängig davon, ob die Betriebe konventionell oder ökologisch wirtschaften.
Mitglieder der Kooperative sind der LFV Oberes Rhinluch e.V. (Kooperativen-Management) sowie zwei Landwirtschaftsbetriebe aus Kremmen und einer aus Fehrbellin.