Lebensräume wiederherstellen – Amphibien schützen

Rotbauchunke, Kammmolch und Laubfrosch haben eins gemeinsam: Sie sind selten geworden und durch die Beeinträchtigung und Zerstörung ihrer Lebensräume gefährdet. Diese Amphibienarten sind nach der europäischen FFH-Richtlinie geschützt. Das Land Brandenburg trägt hier eine hohe Verantwortung und setzt zahlreiche Maßnahmen um, die dazu beitragen, dass die Mittelteichgruppe im FFH-Gebiet Calauer Schweiz als Fortpflanzungsstätte für diese Amphibienarten erhalten werden kann.
Habitate von Amphibien sichern
Die Wiederherstellung und Verbesserung der Lebensräume für den Erhalt des natürlichen Erbes ist zentral. Das können Kleingewässer, Feuchtbrachen oder Teiche und Überschwemmungsflächen in Flussauen sein. Eine Vielzahl von Maßnahmen, die Wasserstände regulieren oder auch erst wiederherstellen, wurden mit Hilfe von ELER-Mitteln in diesem Landschaftsprojekt umgesetzt.
Die Teichgruppe litt unter permanentem Wassermangel. Im Winter 2021/2022 wurden die durchlässigen Teichdämme verstärkt und Staubauwerke ertüchtigt, um deren Wasserrückhaltefähigkeit zu verbessern. Eine Abgrenzung der Teichflächen in drei bewirtschaftete Fischteiche und in zwei große, ausschließlich der Amphibienreproduktion vorbehaltene Laichgewässer entwickelt die Teichgruppe wieder zu einem stabilen Ökosystem, das nachhaltig genutzt und so auch auf lange Sicht erhalten werden kann.
Monitoring der Amphibienentwicklung
Bis 2022 wurden beispielsweise der Damm am Schneideteich erhöht, Ablaufrohre und Ablaufbauwerke erneuert und von der Teichsohle entnommenes Dammdichtungsmaterial am vorhandenen Teichdamm angebaut.

Rotbauchunke, Kammmolch und Laubfrosch haben eins gemeinsam: Sie sind selten geworden und durch die Beeinträchtigung und Zerstörung ihrer Lebensräume gefährdet. Diese Amphibienarten sind nach der europäischen FFH-Richtlinie geschützt. Das Land Brandenburg trägt hier eine hohe Verantwortung und setzt zahlreiche Maßnahmen um, die dazu beitragen, dass die Mittelteichgruppe im FFH-Gebiet Calauer Schweiz als Fortpflanzungsstätte für diese Amphibienarten erhalten werden kann.
Habitate von Amphibien sichern
Die Wiederherstellung und Verbesserung der Lebensräume für den Erhalt des natürlichen Erbes ist zentral. Das können Kleingewässer, Feuchtbrachen oder Teiche und Überschwemmungsflächen in Flussauen sein. Eine Vielzahl von Maßnahmen, die Wasserstände regulieren oder auch erst wiederherstellen, wurden mit Hilfe von ELER-Mitteln in diesem Landschaftsprojekt umgesetzt.
Die Teichgruppe litt unter permanentem Wassermangel. Im Winter 2021/2022 wurden die durchlässigen Teichdämme verstärkt und Staubauwerke ertüchtigt, um deren Wasserrückhaltefähigkeit zu verbessern. Eine Abgrenzung der Teichflächen in drei bewirtschaftete Fischteiche und in zwei große, ausschließlich der Amphibienreproduktion vorbehaltene Laichgewässer entwickelt die Teichgruppe wieder zu einem stabilen Ökosystem, das nachhaltig genutzt und so auch auf lange Sicht erhalten werden kann.
Monitoring der Amphibienentwicklung
Bis 2022 wurden beispielsweise der Damm am Schneideteich erhöht, Ablaufrohre und Ablaufbauwerke erneuert und von der Teichsohle entnommenes Dammdichtungsmaterial am vorhandenen Teichdamm angebaut.

Seither findet ein intensives Monitoring der Amphibienentwicklung in der Mittelteichgruppe und deren Umfeld über die Ranger der Naturwacht statt. Hinzu kommen regelmäßige Gebietsbegehungen und Wasserstandskontrollen. Zugleich werden über Vertragsnaturschutzmaßnahmen die wiederhergestellten Gewässer sowie Kleingewässer in der Nähe von Gehölzaufwuchs freigehalten.
Wo leben Frösche, Unken und Molche?
Brandenburg hat für den Erhalt der Rotbauchunke eine besondere Bedeutung, da sie in Deutschland nur hier und in Mecklenburg-Vorpommern vorkommt. Aber auch hier ist sie selten geworden. Gefährdet ist sie vor allem durch den Verlust von Laich- und Nahrungsgewässern. Sie besiedelt eine große Vielfalt an stehenden, pflanzenreichen und sonnigen Gewässern, wie Feldsölle oder Teiche und Überschwemmungsflächen in den Flussauen. Zum Überwintern sucht sie frostsichere Verstecke unter Totholz, im Wurzelbereich von Bäumen oder auch in Bauten von Kleinsäugern auf.
Der Kammmolch ist in Brandenburg flächendeckend anzutreffen. Schwerpunkte sind hier die Niederlausitz und der Spreewald. Er verbringt den Großteil seines Lebens im Wasser und ist durch die Zerstörung und Beeinträchtigung von Kleingewässern gefährdet.

Seither findet ein intensives Monitoring der Amphibienentwicklung in der Mittelteichgruppe und deren Umfeld über die Ranger der Naturwacht statt. Hinzu kommen regelmäßige Gebietsbegehungen und Wasserstandskontrollen. Zugleich werden über Vertragsnaturschutzmaßnahmen die wiederhergestellten Gewässer sowie Kleingewässer in der Nähe von Gehölzaufwuchs freigehalten.
Wo leben Frösche, Unken und Molche?
Brandenburg hat für den Erhalt der Rotbauchunke eine besondere Bedeutung, da sie in Deutschland nur hier und in Mecklenburg-Vorpommern vorkommt. Aber auch hier ist sie selten geworden. Gefährdet ist sie vor allem durch den Verlust von Laich- und Nahrungsgewässern. Sie besiedelt eine große Vielfalt an stehenden, pflanzenreichen und sonnigen Gewässern, wie Feldsölle oder Teiche und Überschwemmungsflächen in den Flussauen. Zum Überwintern sucht sie frostsichere Verstecke unter Totholz, im Wurzelbereich von Bäumen oder auch in Bauten von Kleinsäugern auf.
Der Kammmolch ist in Brandenburg flächendeckend anzutreffen. Schwerpunkte sind hier die Niederlausitz und der Spreewald. Er verbringt den Großteil seines Lebens im Wasser und ist durch die Zerstörung und Beeinträchtigung von Kleingewässern gefährdet.

Der Laubfrosch hat in Deutschland sein Kernverbreitungsgebiet. Er meidet dabei nur die Mittelgebirgsregionen. Die Verbreitungsschwerpunkte in Brandenburg sind die Uckermark und das südliche Brandenburg. Der Verlust von Lebensräumen und Laichgewässern gefährdet den Bestand des Laubfrosches am stärksten. Aber auch die Verluste im Straßenverkehr sind erheblich.

Der Laubfrosch hat in Deutschland sein Kernverbreitungsgebiet. Er meidet dabei nur die Mittelgebirgsregionen. Die Verbreitungsschwerpunkte in Brandenburg sind die Uckermark und das südliche Brandenburg. Der Verlust von Lebensräumen und Laichgewässern gefährdet den Bestand des Laubfrosches am stärksten. Aber auch die Verluste im Straßenverkehr sind erheblich.