Wald ökologisch stabiler machen

Ein Teil des Calauer Stadtwaldes befindet sich in der sogenannten Herrenheide. Die etwa 70 Hektar große Fläche befindet sich inmitten von Ackerland und ist aus waldbaulicher Sicht ein anspruchsvoller Standort. Hitze, Trockenstress und Nährstoffeinträge durch die Landwirtschaft setzen der Fläche besonders zu. Seit dem sehr trockenen Sommer im Jahre 2018 leidet dieses Waldgebiet. In Folge der eingeschränkten Vitalität der Kiefern hatten biotische Schadfaktoren, wie der Blaue Kiefernprachtkäfer, der zwölfzähnige Kiefernborkenkäfer oder das Diplodia-Kieferntriebsterben (Pilz) ein leichtes Spiel.
Die Schadinsekten nisteten sich im Stamm der geschwächten Bäume ein und fraßen die „Nährstoffleitbahnen“ durch. Typische Erkennungsmerkmale eines Prachtkäferbefalls sind Spechtabschläge, eine Verlichtung der Krone sowie abfallende Rinde bei noch grüner Krone. Auch das Diplodia-Triebsterben nahm seinen Lauf. Dieser Pilz befällt die an sich robuste und genügsame Kiefer, wenn sie vorgeschädigt ist.
Das Waldgebiet westlich der Stadt, Richtung Kemmen, ist in den letzten Jahren durch Kalamitätsflächen geprägt worden. Stadtförster Felix Freund führt aus: „Um den Wald ökologisch stabiler zu machen, die Biodiversität zu erhöhen und auch um breiter für den Holzmarkt aufgestellt zu sein, wurden hier mit Fördermitteln vermehrt Laubbäume, aber auch Nadelholz nachgepflanzt.“ Die Flächen wurden von den abgestorbenen Bäumen beräumt, nur vereinzelt konnten gesunde Kiefern und Eichen stehen bleiben.
Von 2024 bis 2025 wurden geförderte Investitionen in die Entwicklung des Waldgebiets in der Herrenheide abgeschlossen. Dabei sind auf 1,97 Hektar Arbeiten zur Kultur- und Bodenbearbeitung durchgeführt und Wildschutzzäune errichtet worden, um die neu angepflanzten Birken, Stiel- und Roteichen vor Wildverbiss zu bewahren. Zusammen mit einigen Lärchen soll aus dem Kiefernwald ein stabiler Mischwald entstehen. Auf einer weiteren 1,45 Hektar großen Fläche konnten bereits 2023 bis 2024 Stieleichen, Rotbuchen und Roteichen mit Hilfe von ELER-Fördermitteln gepflanzt werden, die mit einigen eigenfinanzierten Küstentannen, ebenfalls zum Waldumbau beigetragen haben.
Naherholungsgebiet Calauer Stadtwald
Der Calauer Stadtwald, der als Naherholungsgebiet genutzt wird und Blick auf die Calauer Schweiz bietet, liegt am Rande des Spreewalds. In den letzten Jahren hatte – wie in den meisten Forsten im Land Brandenburg – der Wald mit einem erhöhtem Schadholzaufkommen zu kämpfen. Ursache waren auch hier der geringe Niederschlag und die Hitzeperioden der vergangenen Jahre.

Ein Teil des Calauer Stadtwaldes befindet sich in der sogenannten Herrenheide. Die etwa 70 Hektar große Fläche befindet sich inmitten von Ackerland und ist aus waldbaulicher Sicht ein anspruchsvoller Standort. Hitze, Trockenstress und Nährstoffeinträge durch die Landwirtschaft setzen der Fläche besonders zu. Seit dem sehr trockenen Sommer im Jahre 2018 leidet dieses Waldgebiet. In Folge der eingeschränkten Vitalität der Kiefern hatten biotische Schadfaktoren, wie der Blaue Kiefernprachtkäfer, der zwölfzähnige Kiefernborkenkäfer oder das Diplodia-Kieferntriebsterben (Pilz) ein leichtes Spiel.
Die Schadinsekten nisteten sich im Stamm der geschwächten Bäume ein und fraßen die „Nährstoffleitbahnen“ durch. Typische Erkennungsmerkmale eines Prachtkäferbefalls sind Spechtabschläge, eine Verlichtung der Krone sowie abfallende Rinde bei noch grüner Krone. Auch das Diplodia-Triebsterben nahm seinen Lauf. Dieser Pilz befällt die an sich robuste und genügsame Kiefer, wenn sie vorgeschädigt ist.
Das Waldgebiet westlich der Stadt, Richtung Kemmen, ist in den letzten Jahren durch Kalamitätsflächen geprägt worden. Stadtförster Felix Freund führt aus: „Um den Wald ökologisch stabiler zu machen, die Biodiversität zu erhöhen und auch um breiter für den Holzmarkt aufgestellt zu sein, wurden hier mit Fördermitteln vermehrt Laubbäume, aber auch Nadelholz nachgepflanzt.“ Die Flächen wurden von den abgestorbenen Bäumen beräumt, nur vereinzelt konnten gesunde Kiefern und Eichen stehen bleiben.
Von 2024 bis 2025 wurden geförderte Investitionen in die Entwicklung des Waldgebiets in der Herrenheide abgeschlossen. Dabei sind auf 1,97 Hektar Arbeiten zur Kultur- und Bodenbearbeitung durchgeführt und Wildschutzzäune errichtet worden, um die neu angepflanzten Birken, Stiel- und Roteichen vor Wildverbiss zu bewahren. Zusammen mit einigen Lärchen soll aus dem Kiefernwald ein stabiler Mischwald entstehen. Auf einer weiteren 1,45 Hektar großen Fläche konnten bereits 2023 bis 2024 Stieleichen, Rotbuchen und Roteichen mit Hilfe von ELER-Fördermitteln gepflanzt werden, die mit einigen eigenfinanzierten Küstentannen, ebenfalls zum Waldumbau beigetragen haben.
Naherholungsgebiet Calauer Stadtwald
Der Calauer Stadtwald, der als Naherholungsgebiet genutzt wird und Blick auf die Calauer Schweiz bietet, liegt am Rande des Spreewalds. In den letzten Jahren hatte – wie in den meisten Forsten im Land Brandenburg – der Wald mit einem erhöhtem Schadholzaufkommen zu kämpfen. Ursache waren auch hier der geringe Niederschlag und die Hitzeperioden der vergangenen Jahre.

