Historisches Gebäudeensemble wird multifunktional nutzbar
Aus dem einstigen Gutshaus in Reichenwalde ist ein multifunktionales Haus geworden, das von den Wohnstätten Reichenwalde der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal seit 1925 betrieben wird. Zudem konnte anstelle eines baufälligen Stallgebäudes ein Neubau realisiert werden, der die Geschlossenheit des Vier-Seit-Hofes erhält und eine attraktive Wohnmöglichkeit für Menschen mit Behinderung, insbesondere für Menschen mit erworbenen Hirnschäden bietet. Darüber hinaus konnte ein historisch prägendes Ensemble für den Ort erhalten werden.
Neue Betreuungsangebote und Treffpunkt für alle
Pfarrer Friedrich von Bodelschwingh erwarb das leerstehende Gut bereits 1925 zur Erweiterung seiner Arbeit an Obdachlosen und Wanderern. Später diente das alte Gutshaus als Wohnstätte für Menschen mit Behinderung – heute ist es ein multifunktionales Haus geworden, das von der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal in Reichenwal betrieben wird.
Etwa die Hälfte des Gebäudes nehmen Räume ein, die für Betreuungsangebote für Senioren bereit stehen. In der anderen Hälfte ist Platz für wechselnde Ausstellungen sowie für jene zur Geschichte der Gemeinde und der Wohnstätten. Auch die zuvor heimatlose Gemeindebibliothek hat hier eine Bleibe gefunden.
Wohnneubau an der Westflanke des Vier-Seit-Hofes
Hinzu kommt ein Neubau, der das Angebot der Stiftung maßgeblich erweitert: Während in der Einrichtung bisher vor allem Menschen lebten, die von Geburt an geistig behindert sind, fehlen zunehmend Plätze für Menschen mit erworbenen Hirnschäden, etwa durch Unfall oder Schlaganfall.
Diese Menschen brauchen eine andere Tagesstruktur als in einem Altenpflegeheim, wo dennoch viele Betroffene untergebracht werden. In Reichenwalde wird dieses Angebot jetzt in einer zeitgemäßen Wohneinrichtung für Menschen mit erworbener Behinderung bereit gestellt.
Neben Beschäftigungsangeboten für Ruheständler, die auch für Externe bereit stehen, spielt auch die Hofgestaltung mit Wege- und Grünanlagen sowie einem Bauerngarten und einem Tiergehege eine große Rolle bei der sinnlichen Erfahrung des Umfeldes für alle Zielgruppen.
Integrationsarbeit steht im Mittelpunkt
In Reichenwalde steht das Beachten der Bedürfnisse älterer, behinderter und durch einen erworbenen Hirnschaden betroffener Menschen an erster Stelle. So zielt die gesamte Hofanlage auf natürlicher Basis und mit einer möglichst normalen Lebenswelt darauf ab, eine Begegnung von Menschen mit und ohne Behinderung zu ermöglichen. Zudem steht sie als historisch prägendes Gebäudeensemble auch für die Öffentlichkeit und den Ort Reichenwalde zur Verfügung.
Nicht zuletzt bereichern die „Parkkonzerte am Gutshof“ das kulturelle Leben der Region. Hinzu kommen die Bildungsangebote mit Kitas und Schulen im Hinblick auf das Kennenlernen von landwirtschaftlichen Abläufen und das Kennenlernen des „Anderen“ über Alltagshandlungen.
Aus dem einstigen Gutshaus in Reichenwalde ist ein multifunktionales Haus geworden, das von den Wohnstätten Reichenwalde der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal seit 1925 betrieben wird. Zudem konnte anstelle eines baufälligen Stallgebäudes ein Neubau realisiert werden, der die Geschlossenheit des Vier-Seit-Hofes erhält und eine attraktive Wohnmöglichkeit für Menschen mit Behinderung, insbesondere für Menschen mit erworbenen Hirnschäden bietet. Darüber hinaus konnte ein historisch prägendes Ensemble für den Ort erhalten werden.
Neue Betreuungsangebote und Treffpunkt für alle
Pfarrer Friedrich von Bodelschwingh erwarb das leerstehende Gut bereits 1925 zur Erweiterung seiner Arbeit an Obdachlosen und Wanderern. Später diente das alte Gutshaus als Wohnstätte für Menschen mit Behinderung – heute ist es ein multifunktionales Haus geworden, das von der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal in Reichenwal betrieben wird.
Etwa die Hälfte des Gebäudes nehmen Räume ein, die für Betreuungsangebote für Senioren bereit stehen. In der anderen Hälfte ist Platz für wechselnde Ausstellungen sowie für jene zur Geschichte der Gemeinde und der Wohnstätten. Auch die zuvor heimatlose Gemeindebibliothek hat hier eine Bleibe gefunden.
Wohnneubau an der Westflanke des Vier-Seit-Hofes
Hinzu kommt ein Neubau, der das Angebot der Stiftung maßgeblich erweitert: Während in der Einrichtung bisher vor allem Menschen lebten, die von Geburt an geistig behindert sind, fehlen zunehmend Plätze für Menschen mit erworbenen Hirnschäden, etwa durch Unfall oder Schlaganfall.
Diese Menschen brauchen eine andere Tagesstruktur als in einem Altenpflegeheim, wo dennoch viele Betroffene untergebracht werden. In Reichenwalde wird dieses Angebot jetzt in einer zeitgemäßen Wohneinrichtung für Menschen mit erworbener Behinderung bereit gestellt.
Neben Beschäftigungsangeboten für Ruheständler, die auch für Externe bereit stehen, spielt auch die Hofgestaltung mit Wege- und Grünanlagen sowie einem Bauerngarten und einem Tiergehege eine große Rolle bei der sinnlichen Erfahrung des Umfeldes für alle Zielgruppen.
Integrationsarbeit steht im Mittelpunkt
In Reichenwalde steht das Beachten der Bedürfnisse älterer, behinderter und durch einen erworbenen Hirnschaden betroffener Menschen an erster Stelle. So zielt die gesamte Hofanlage auf natürlicher Basis und mit einer möglichst normalen Lebenswelt darauf ab, eine Begegnung von Menschen mit und ohne Behinderung zu ermöglichen. Zudem steht sie als historisch prägendes Gebäudeensemble auch für die Öffentlichkeit und den Ort Reichenwalde zur Verfügung.
Nicht zuletzt bereichern die „Parkkonzerte am Gutshof“ das kulturelle Leben der Region. Hinzu kommen die Bildungsangebote mit Kitas und Schulen im Hinblick auf das Kennenlernen von landwirtschaftlichen Abläufen und das Kennenlernen des „Anderen“ über Alltagshandlungen.