Für Mensch und Fisch wieder durchgängig

ELER_PdM_10-13

Die Stauanlage am ehemaligen Mühlenstandort an der Dömnitz in Streckenthin war marode. Für die aquatische Fauna war das Wehr aufgrund eines erheblichen Höhenunterschiedes nicht passierbar. Auch ein Übergang über die Dömnitz war für den öffentlichen Verkehr wegen des maroden Wehrbauwerkes nicht möglich. Im Jahr 2012 konnte durch Abbruch des alten Bauwerks und den Neubau eines Durchlasses mit integrierter Fischwanderhilfe die Durchgängigkeit für die Fischfauna und die Passierbarkeit für den öffentlichen Verkehr wieder hergestellt werden

Der neue Durchlass beseitigt ein ökologisches Hindernis
Das Mühlenwehr am ehemaligen Standort in Streckenthin war seit etwa 1920 nicht mehr in Betrieb. Auch die Überfahrt über das Bauwerk zur Querung der Dömnitz war nicht mehr möglich. Fische konnten sich wegen der Wehranlage in der Dömnitz schon lange nicht mehr zu ihren Laichgewässern weiterbewegen, weil die Höhendifferenz von rund 70 cm ein ökologisches Hindernis darstellte.

Durchlass für alle
Mit Hilfe von Mitteln aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds ELER konnte das marode Mühlenwehr zur Sohlgleite mit einer Länge von 85 Metern umgebaut und gleichzeitig ein Durchlass errichtet werden. Der Durchlass ist jetzt 2,45 Meter breit und 1,80 Meter hoch.

Seit November 2012 ist so die Durchgängigkeit für die aquatische Fauna wieder gewährleistet und die Dömnitz an dieser Stelle auch für den landwirtschaftlichen Verkehr wieder passierbar. Der sich anschließende ländliche Weg wurde im Anschluss von der Stadt Pritzwalk neu gebaut.

Aufwertung des Gewässerlaufes
Die neue Sohlgleite und das Amphibienlaichgewässer bilden eine Aufwertung des Gewässerlaufes. Sie bewirkt eine Stabilisierung des Abflussgeschehens und vermindert weitere Erosionen und Sedimentverlagerungen. Für die Aufwertung der Sohlstruktur wurden Natursteine in unterschiedlichen Größenstufen verwendet.

Neben der aquatischen Durchgängigkeit wurde zudem mit Pflanzmaßnahmen die Strukturvielfalt der Flora an der Dömnitz aufgewertet. Insgesamt leistet die Maßnahme einen Beitrag zur Verbesserung des Landschaftswasserhaushaltes und zur nachhaltigen Entwicklung des ländlichen Raums.

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Die Stauanlage am ehemaligen Mühlenstandort an der Dömnitz in Streckenthin war marode. Für die aquatische Fauna war das Wehr aufgrund eines erheblichen Höhenunterschiedes nicht passierbar. Auch ein Übergang über die Dömnitz war für den öffentlichen Verkehr wegen des maroden Wehrbauwerkes nicht möglich. Im Jahr 2012 konnte durch Abbruch des alten Bauwerks und den Neubau eines Durchlasses mit integrierter Fischwanderhilfe die Durchgängigkeit für die Fischfauna und die Passierbarkeit für den öffentlichen Verkehr wieder hergestellt werden

Der neue Durchlass beseitigt ein ökologisches Hindernis
Das Mühlenwehr am ehemaligen Standort in Streckenthin war seit etwa 1920 nicht mehr in Betrieb. Auch die Überfahrt über das Bauwerk zur Querung der Dömnitz war nicht mehr möglich. Fische konnten sich wegen der Wehranlage in der Dömnitz schon lange nicht mehr zu ihren Laichgewässern weiterbewegen, weil die Höhendifferenz von rund 70 cm ein ökologisches Hindernis darstellte.

Durchlass für alle
Mit Hilfe von Mitteln aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds ELER konnte das marode Mühlenwehr zur Sohlgleite mit einer Länge von 85 Metern umgebaut und gleichzeitig ein Durchlass errichtet werden. Der Durchlass ist jetzt 2,45 Meter breit und 1,80 Meter hoch.

Seit November 2012 ist so die Durchgängigkeit für die aquatische Fauna wieder gewährleistet und die Dömnitz an dieser Stelle auch für den landwirtschaftlichen Verkehr wieder passierbar. Der sich anschließende ländliche Weg wurde im Anschluss von der Stadt Pritzwalk neu gebaut.

Aufwertung des Gewässerlaufes
Die neue Sohlgleite und das Amphibienlaichgewässer bilden eine Aufwertung des Gewässerlaufes. Sie bewirkt eine Stabilisierung des Abflussgeschehens und vermindert weitere Erosionen und Sedimentverlagerungen. Für die Aufwertung der Sohlstruktur wurden Natursteine in unterschiedlichen Größenstufen verwendet.

Neben der aquatischen Durchgängigkeit wurde zudem mit Pflanzmaßnahmen die Strukturvielfalt der Flora an der Dömnitz aufgewertet. Insgesamt leistet die Maßnahme einen Beitrag zur Verbesserung des Landschaftswasserhaushaltes und zur nachhaltigen Entwicklung des ländlichen Raums.