Erste Weinlese wird in der neuen Weinkelterei verarbeitet!

Winzer Hubert Marbach und Weinküfermeister Stefan Bönsch.

Mit dem Anbau von Wein in Jerischke hat Familie Marbach vor rund 15 Jahren begonnen. Seither entwickelt sich das Weingut ständig weiter: neue Tropfen sind in Planung und die passende Infrastruktur für die Verarbeitung wurde gerade fertiggestellt. Der Weinberg mit etwa fünf Hektar Anbaufläche liegt am sonnigen Südhang der Jerischker Endmoräne mit einem 18 Prozent geneigten Südhang im Landkreis Spree-Neiße.

Vor wenigen Tagen wurden die letzten Trauben geerntet und Winzer Hubert Marbach kann diese Lese des Jahrgangs 2023 jetzt erstmals vor Ort in Jerischke verarbeiten – im eigenen Weinkeller. Damit entstand die zweite Weinkelterei im Land Brandenburg. Verkostung und Verkauf der Weine vom Wolfshügel sind ab November in der ebenfalls neu gebauten Vinothek möglich. Denn Wein aus Brandenburg expandiert kräftig. Mittlerweile gibt es im Land knapp 40 aktive Winzer, deren Weine auch überregional immer mehr Anhänger finden.

Bislang musste das Lesegut zur Verarbeitung nach Sachsen zum Weingut Schloss Proschwitz gebracht werden. Ab sofort können die Transportwege eingespart werden: die Weinkelterei und die Vinothek stehen auf ca. 400 qm bereit, um alle Pläne direkt und selbstständig in unmittelbarer Nähe zum Anbaugebiet zu realisieren. Mit der eigenen Weinkelterei ist das Weingut künftig unabhängig von Dritten hinsichtlich der Weinqualität und bestimmt eigenständig über die gesamte Wertschöpfungskette. In Zukunft werden hier auch Wein-Verkostungen, Weinberg-Führungen und Firmen-Events stattfinden – auch zur Unterstützung eines sanften Tourismus in einer strukturschwachen Region.

Die Reben werden in Jerischke naturnah bewirtschaftet, es werden keine Herbizide eingesetzt, sondern ausschließlich Pferde- und Ziegenmist zur Düngung verwendet. Aus dem nahe gelegenen eigenen Teich werden die Rebstöcke bei Bedarf mit einer Tröpfchenbewässerung versorgt. Unterstützung hat sich Hubert Marbach mit dem Weinküfermeister und Winzer Stefan Bönsch gesichert.

Winzer Marbach nahm im Jahr 2008 eine alte Tradition in der Niederlausitz wieder auf. Auch Dietmar Woidke, damals Landwirtschaftsminister von Brandenburg, saß 2008 auf der Pflanzmaschine, als die neue Bepflanzung des Weinbergs begann. Der Weinanbau wurde hier einst von Zisterzienser Mönchen begonnen und über 700 Jahre lang, wahrscheinlich bis ins 19. Jahrhunderts betrieben.

Winzer Hubert Marbach und Weinküfermeister Stefan Bönsch.

Mit dem Anbau von Wein in Jerischke hat Familie Marbach vor rund 15 Jahren begonnen. Seither entwickelt sich das Weingut ständig weiter: neue Tropfen sind in Planung und die passende Infrastruktur für die Verarbeitung wurde gerade fertiggestellt. Der Weinberg mit etwa fünf Hektar Anbaufläche liegt am sonnigen Südhang der Jerischker Endmoräne mit einem 18 Prozent geneigten Südhang im Landkreis Spree-Neiße.

Vor wenigen Tagen wurden die letzten Trauben geerntet und Winzer Hubert Marbach kann diese Lese des Jahrgangs 2023 jetzt erstmals vor Ort in Jerischke verarbeiten – im eigenen Weinkeller. Damit entstand die zweite Weinkelterei im Land Brandenburg. Verkostung und Verkauf der Weine vom Wolfshügel sind ab November in der ebenfalls neu gebauten Vinothek möglich. Denn Wein aus Brandenburg expandiert kräftig. Mittlerweile gibt es im Land knapp 40 aktive Winzer, deren Weine auch überregional immer mehr Anhänger finden.

Bislang musste das Lesegut zur Verarbeitung nach Sachsen zum Weingut Schloss Proschwitz gebracht werden. Ab sofort können die Transportwege eingespart werden: die Weinkelterei und die Vinothek stehen auf ca. 400 qm bereit, um alle Pläne direkt und selbstständig in unmittelbarer Nähe zum Anbaugebiet zu realisieren. Mit der eigenen Weinkelterei ist das Weingut künftig unabhängig von Dritten hinsichtlich der Weinqualität und bestimmt eigenständig über die gesamte Wertschöpfungskette. In Zukunft werden hier auch Wein-Verkostungen, Weinberg-Führungen und Firmen-Events stattfinden – auch zur Unterstützung eines sanften Tourismus in einer strukturschwachen Region.

Die Reben werden in Jerischke naturnah bewirtschaftet, es werden keine Herbizide eingesetzt, sondern ausschließlich Pferde- und Ziegenmist zur Düngung verwendet. Aus dem nahe gelegenen eigenen Teich werden die Rebstöcke bei Bedarf mit einer Tröpfchenbewässerung versorgt. Unterstützung hat sich Hubert Marbach mit dem Weinküfermeister und Winzer Stefan Bönsch gesichert.

Winzer Marbach nahm im Jahr 2008 eine alte Tradition in der Niederlausitz wieder auf. Auch Dietmar Woidke, damals Landwirtschaftsminister von Brandenburg, saß 2008 auf der Pflanzmaschine, als die neue Bepflanzung des Weinbergs begann. Der Weinanbau wurde hier einst von Zisterzienser Mönchen begonnen und über 700 Jahre lang, wahrscheinlich bis ins 19. Jahrhunderts betrieben.

Alle Fotos: © Michael Fahrig
Alle Fotos: © Michael Fahrig